Nach Angaben der Ratingagentur ICRA stiegen in Indien die Verkäufe von Dünger um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es wird ein weiteres Wachstum der Verkaufsmenge erwartet, da die Fläche der im Winter gesäten Feldfrüchte in dieser Saison bei etwa 67,5 Millionen Hektar liegt. Diese Steigerung der Anbaufläche liegt einer regenreichen Monsunsaison, ausreichenden Wassermengen in den Stauseen sowie Subventionen der Regierung zugrunde. Das Geschäftsjahr 2021 wird nach Schätzungen von ICRA für die Düngerindustrie entscheidend sein. Die Hersteller könnten Rekordmengen verkaufen, gute Gewinne einfahren und ihre Schulden abbauen.
Ravish Mehta, Chefanalyst bei ICRA Ratings, sagte durch die außerordentliche gestiegene Anbaufläche in der Wintersaison sowie einer guten Sommerernte haben die Verkaufsmengen von Dünger im Geschäftsjahr 2021 Rekordwerte erreicht. Die Verkaufsmengen der einzelnen Dünger- bzw. Düngerkomponenten stiegen im Bereich von 9 bis 29 Prozent. Die am meisten nachgefragten Stoffe waren Harnstoff, Ammoniumphosphat, Mischdünger, Kaliumchlorid und Supersphospat. Der Düngerhandel konnte im Geschäftsjahr 2021 ebenfalls ein starkes Wachstum verzeichnen, da die Landwirte überwiegend nur geringe Mengen einlagerten, um ihre Ausgaben zu verringern.
Die indische Regierung plant, der Düngerindustrie für das kommende Geschäftsjahr 2022 weitere Subventionen zwischen 12 und 13 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen. Durch gute Ernteprognosen der derzeitigen Saison ist mit stabilen Preisen sowie steigenden Steuereinnahmen der Regierung zu rechnen, so die Analysten von ICRA. In der Wintersaison der indischen Landwirtschaft werden unter anderem Weizen, Raps, Senf und Kichererbsen angebaut. Weizen macht mit 33,7 Millionen Hektar bzw. 49 Prozent den Großteil aus, danach folgen Kichererbsen mit 10,9 Millionen Hektar und Ölsaaten wie Raps und Senf mit 7,3 Millionen Hektar. Für Ölsaaten wurde für diese Saison eine Rekordfläche angebaut, das meiste davon im Bundesstaat Rajasthan, welcher 35 bis 40 Prozent der gesamten Anbaufläche ausmacht. Dünger und ähnliche Chemikalien benötigen eine BIS-ISI-Zertifizierung, bevor diese nach Indien importiert oder auf den Markt gebracht werden. Gerne unterstützt Sie die MPR International GmbH – India Certification bei der BIS-ISI-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Ab dem 11. April und dem 11. November 2021 fallen Acrylnitril und 29 andere Chemikalien unter die Zertifizierungspflicht der indischen BIS-ISI-Zertifizierung. Dazu zählen neben Acrylnitril unter anderem Ätznatron, Borsäure, Essigsäure, Anilin, Methanol, Toluol sowie Aceton.
Alle betroffenen Chemikalien und die jeweils relevanten Standards sind im Folgenden aufgelistet:
Produktkategorie | Indischer Standard (IS) |
Ätznatron -Spezifikation | IS 252:2013 |
Borsäure – Spezifikation | IS 10116: 2015 |
Polyaluminiumchlorid | IS 15573 |
Essigsäure | IS 695 |
Anilin | IS 2833 |
Methanol | IS 517 |
Spezifikation für Phthalsäureanhydrid, technisch | IS 5158: 1987 |
Pyridin | IS 8058:2018 |
Gamma-Pikolin | IS 16113:2013 |
Beta-Pikolin | IS 16112:2013 |
Morpholin | IS 12084: 2018 |
Natriumsulfid, technisch | IS 297:2001 |
Kaliumcarbonat, wasserfrei | IS 7129:1992 |
Aceton | IS 170:2004 |
Phosphortrichlorid, rein und analytisches Reagenz | IS 4581:1978 |
Phosphoriges Pentachlorid, technisch | IS 11744:1986 |
Phosphoriges Oxychlorid, technisch | IS 11657:1986 |
Stabilisiertes Wasserstoffperoxid | IS 2080:1980 |
Gefälltes Bariumcarbonat, technisch | IS 3205:1984 |
Gefälltes Barium für die keramische und Glasindustrie | IS 12928:1990 |
Natrium-Formaldehyd-Sulphoxylat | IS 4505:2015 |
Natriumtripolyphosphat, wasserfrei, technisch | IS 6100:1984 |
n-Butyl-Acrylat | IS 14709:1999 |
Ether | IS 336:1973 |
Ethylenglykol | IS 5295:1985 |
Toluol | IS 537:2011 |
Terephthalsäure | IS 15030:2001 |
Methylacrylat | IS 14707: 1999 |
Ethylacrylat | IS 14708:1999 |
Vinylacetat-Monomer | IS 12345:1988 |
Styrol (Vinylbenzol) | IS 4105:2020 |
Maleinsäureanhydrid, technisch | IS 5149:2020 |
Acrylnitril | IS 12540:1988 |
Die Ausweitung der Zertifizierungspflicht für Chemikalien steht im Einklang mit dem sog. „2023-Plan“ des indischen Premierministers Modi. Die indische Regierung verfolgt anhand dieses Plans bereits seit 2019 das Ziel, durch starke Erweiterungen der Zertifizierungsregularien die Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit der am Markt verfügbaren Produkte zu gewährleisten. Daher ist davon auszugehen, dass in den kommenden Jahren mehr und mehr Produkte unter eine Zertifizierungspflicht fallen werden.
Die BIS-ISI-Zertifizierung beinhaltet Tests in Indien sowie Inspektionen der produzierenden Fabriken. Auch Anforderungen an hausinterne Testmöglichkeiten sind üblicherweise hoch.
Um herauszufinden ob Ihre Produkte nun der Zertifizierungspflicht hinzugefügt wurden, kommen Sie gerne auf uns zu. Da sich die Liste ständig ändert und erweitert, ist oft nicht klar, ob ein Produkt nun unter eine Zertifizierungspflicht fällt oder nicht,
Wir können Ihnen hier weiterhelfen und verlässliche Auskunft über die Regularien für Ihr Produkt geben.
Weitere Informationen darüber, wie sich die Indien Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder konkrete Informationen über die BIS-Zertifizierung finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich.
Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS-Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an unter +49-69-2713769261
Sie können sich auch unsere kostenlose Indien Zertifizierungs-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.
Bis jetzt war IS2553 noch unter der Verantwortung von individuellen Behörden für die Zertifizierungen im Automobilbereich wie ARAI oder iCAT. Ab August 2021 wird jedoch das BIS (Bureau of Indian Standards) diesen Bereich übernehmen, womit Sicherheitsglas auch in den zertifizierungspflichtigen Bereich fällt.
Der Zertifizierungsprozess ist nun von allen Importorteuren mit dem BIS zu durchlaufen. Er besteht unter Anderem aus Produkttests in Indien, sowie eines Werksaudits. Zudem unterscheiden sich auch einige Testanforderungen, wie beispielsweise Abriebtests oder Feuchteprüfungen.
Folgende Produktarten von Sicherheitsglas sind von der Änderung betroffen:
SI. No. | Goods or Articles | Indian Standard | Title of Indian Standard |
(1) | (2) | (3) | (4) |
1. | Safety Glass (Architectural, Building and General uses) | IS: 2553 (Part 1):2018 | Safety Glass – Specification Part 1 Architectural, Building and General uses |
2. | Safety Glass (For Road Transport) | IS: 2553 (Part 2): 2019 | Safety lass – Specification Part 2 For Road transport |
Da sich die Liste ständig ändert und erweitert ist oft nicht klar ob ein Produkt nun unter die Zertifizierungspflicht fällt oder nicht.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung auch für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
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Vor den anstehenden Beratungen über das jährliche Budget der indischen Staatsregierung hat die Vereinigung der Hersteller von Elektrofahrzeugen (SMEV) Finanzminister Nirmala Sitharaman dazu aufgefordert das Subventionsprogramm FAME neu aufzustellen. Die Vereinigung sagte, man solle entweder die anstehende Phase 2 von FAME überarbeiten oder Phase 1 von FAME wieder einzuführen. Das Budget des FAME 2 Förderprogramms beträgt umgerechnet rund 1,37 Milliarden US-Dollar, gilt für einen Zeitraum von drei Jahren und wurde zum 1. April 2019 eingeführt. Phase 2 ist eine Erweiterung des Programms FAME 1 India, welches mit einer Summe von 123 Millionen US-Dollar am 1. April 2015 in kraft trat. Die Abkürzung FAME steht dabei für „Faster Adoption and Manufacturing of Hybrid und Electric Vehicles“ was sinngemäß übersetzt „Schnellere Einführung und Produktion von Hybrid- und Elektrofahrzeugen“ bedeutet.
Zudem hofft man auf eine Senkung der Mehrwertsteuer für Elektrofahrzeuge. Der Vorsitzende der SMEV, Sohinder Gill, schrieb zudem: „Für eine junge und empfindliche Industriebranche wie Elektrofahrzeuge, die zudem stark von staatlichen Subventionen abhängig ist, braucht es eine effektive Strategie um den Markt zu stützen. Die Elektrofahrzeug-Industrie liegt immer noch hinter ihren Planzahlen zurück“.
Geplant war die Förderung von 1 Million elektrischer Zweiräder, 500.000 Dreiräder, 55.000 Pkws und leichte Nutzfahrzeuge sowie 7.000 Busse. Die SMEV führte an, dass FAME 2 für die Kunden noch attraktiver werden müsse, da die Bedingungen insbesondere für Zweiräder diese durch Subventionen für die Masse der Bevölkerung erschwinglich machen sollen. Um die indische Automobilindustrie zu unterstützen wurde die Frist für Subventionsanträge zur Herstellung von Komponenten für Elektrofahrzeuge zum zweiten Mal bis zum 1. April 2021 verlängert.
Für den Standort Indien gelten die entsprechenden technischen Automobilstandards, genannt Automotive Industry Standards oder kurz AIS. Derartige Zulassungen werden u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Der Prozess der AIS Zertifizierung gemäß dem indischen AIS (Automotive Industry Standard) kann herausfordernd und komplex sein. Gerne unterstützen wir Sie bei der AIS-Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.