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Zulieferer im Automobilbereich verlangen nach langfristiger Planungssicherheit bei Gesetzesänderungen

6. Mai 2021

In Indien fordern Zulieferer im Automobilbereich eine kurzfristige Pause bei der Neueinführung von neuen Gesetzen und Richtlinien. Zudem verlangen sie nach langfristiger Planungssicherheit, um entsprechende Investitionen vorzubereiten. Der Präsident des Branchenverbandes ACMA, Deepak Jain, gab an, dass im Falle einer Erholung der indischen Wirtschaft die Automobilzulieferer eine wichtige Rolle spielen werden. Er sagte weiter dass während der Umstellung der indischen Abgasnormen von BS4 auf BS6 die Autoindustrie rund 10,7 Milliarden US-Dollar investiert hat, um die Richtlinien dementsprechend umzusetzen. Schätzungsweise zwischen 40 und 50 Prozent davon wurden von Zulieferern geschultert. Daher verlangt sein Verband ACMA, in dem die wichtigsten indischen Automobilzulieferer vertreten sind, eine vorübergehende Aussetzung oder Verschiebung von weiteren neuen Vorschriften.

Die finanzielle Lage ist bei vielen Unternehmen angespannt und lässt keinen Spielraum für neue Investitionen zu. Grund dafür ist ein allgemeiner Abschwung der Autoindustrie sowie Lieferunterbrechungen und Produktionsausfälle aufgrund der COVID-19-Pandemie. Nach Aussage von ACMA-Präsident Jain seien die Lieferketten derzeit schon mit der geringeren Nachfrage überfordert. Als mögliche Lösung nannte er ein Treffen von weiteren Industrieverbänden und der Regierung um einen langfristigen Plan zu erstellen. Nach seinen Informationen erwarten zudem die Unternehmen direkte Unterstützung und Subventionen von der Regierung in dieser schwierigen Phase. Im letzten Geschäftsjahr generierte die indische Zulieferindustrie einen Umsatz von 49,2 Milliarden US-Dollar und vermeldete einen Rückgang von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Neben Fahrzeugen als Ganzes müssen auch immer mehr Komponenten im Automobilbereich in Indien eine Zertifizierung durchlaufen, bevor sie importiert oder auf den Markt gebracht werden dürfen. Kürzlich wurden einige Produktkategorien wie Felgen, Reifen, Autoglas und elektronische Bauteile zu dieser verpflichtenden Zertifizierung hinzugefügt. Für den Standort Indien gelten die entsprechenden technischen Automobilstandards, genannt Automotive Industry Standards oder kurz AIS. Der Prozess der AIS Zertifizierung gemäß dem indischen AIS (Automotive Industry Standard) kann herausfordernd und komplex sein. Gerne unterstützen wir Sie bei der AIS-Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Für das Inverkehrbringen von Automobilprodukten ist in Indien ein Zertifizierung zwingend notwendig. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Derartige Zulassungen werden u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com