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Indischer Staat und private Entwickler sichern 6,7 Milliarden US-Dollar für grünen Wasserstoff zu

5. Januar 2023

Der indische Solarentwickler Acme Group und die Regierung des Staates Karnataka planen Investitionen in Höhe von 6,7 Milliarden US-Dollar für Anlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff und Ammoniak. In der im Sommer dieses Jahres unterzeichneten Absichtserklärung wurden weitere Details des Vorhabens festgelegt. So soll unter anderem bis 2027 eine Produktionsstätte für jährlich 1,2 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff und grünen Ammoniak entstehen. Bisher machte Acme keine Angaben, wie viele Tonnen Wasserstoff und Ammoniak jeweils jährlich erzeugt werden sollen. Dennoch wird die Anlage nach Fertigstellung zu den größten der Welt gehören, so das Branchenblatt Upstream. Die Energie für das Projekt soll von einer eigens dafür gebauten Solaranlage stammen. Relevante Produktgruppen oder Bauteile, die eine PESO-Zertifizierung benötigen, um in Indien importiert und zugelassen werden zu können, sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung.

Acme entwickelt gerade eine weitere grüne Ammoniak-Produktion vergleichbarer Größe in Duqm, Oman. Diese Anlage entsteht in Zusammenarbeit mit der norwegischen Scatec. In der ersten Phase des Projekts sollen jährlich 100.000 Tonnen grüner Ammoniak erzeugt werden. In der zweiten Phase rechnen die Betreiber mit jährlich 1,2 Millionen Tonnen, die mithilfe eines 3,5 Gigawatt Elektrolyseurs entstehen, der wiederum mit 5,5 Gigawatt Strom aus Solarenergie beliefert wird. Acme hat hierzu als Test bereits eine teilweise kommerzielle Anlage für grünen Ammoniak im nordindischen Staat Rajasthan gebaut. Für die neueste Anlage in Karnataka sicherte die dortige Regierung Acme jegliche Hilfe bei der Genehmigung zu und plant, ein Zentrum für grünen Wasserstoff zu werden. Indien plant bis zum Jahr 2030 rund 5 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu erzeugen. Zu diesem Zweck hat die nationale Regierung in Neu-Delhi angekündigt, für die kommenden 25 Jahre keine Abgaben für staatenübergreifende Stromübertragung zu erheben sowie den Ausbau des Stromnetzes zu priorisieren.

Durch den geplanten Ausbau von erneuerbaren Energien wird auch der Bedarf an Importprodukten im Bereich Energieerzeugung voraussichtlich zunehmen. Daher bietet die indische Energiebranche gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren.
Eine vollständige Liste von Produkten, die PESO-Zertifizierung benötigen, finden Sie auf der Seite über PESO Relevante Bauteile. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.

Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.

Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).

Weitere Informationen über die PESO-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “PESO-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Verena Numssen is managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com