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Indische Elektronikhersteller erwarten massives Wachstum innerhalb der nächsten 3 bis 4 Jahre

20. Januar 2022

Nach Abschwächung der Covid-Krise sieht die indische Regierung die einmalige Möglichkeit, zusätzliche Marktanteile bei der Produktion von elektronischen Geräten von anderen Ländern zu gewinnen. „Man werde alles tun, um die Position als Fertigungsstandort in der Elektronikbranche zu festigen sowie bekannte Firmen nach Indien zu holen“, so Rajeev Chandrasekhar, Minister für Elektronik und IT gegenüber der Economic Times of India. Zudem solle sich Indien nicht weiterhin nur als günstiger Produktionsstandort, sondern als innovative Nation darstellen, sagte der Minister bei der Vorstellung eines Berichts bezüglich der Stärkung indischer Elektronikexporte und der Beteiligung an weltweiten Lieferketten. Ein Großteil aller elektronischen Produkte benötigt BIS Zertifizierungen, um nach Indien importiert und dort eingesetzt werden zu dürfen.

Nach Einschätzung des Ministers habe Indien Stärken in der Entwicklung von Elektronik und Software zusammen mit einer Kompetenz im Bereich Fertigung, wie sie nur wenige Länder vorweisen könnten. Der Sekretär des Ministers, Ajay Sawheny, teilte mit, dass trotz der teils heftigen Auswirkungen der Pandemie die indische Industrie Produkte im Wert von 75 Milliarden US-Dollar herstellten konnte. Weiterhin habe man das ehrgeizige Ziel, den Betrag innerhalb von fünf Jahren auf 250 Milliarden auszubauen, was einer kombinierten jährlichen Wachstumsrate von 27 Prozent entspricht. Um dies zu erreichen, schlägt das Ministerium in seinem Bericht verschiedene Maßnahmen vor. So soll die Produktion weiter ausgebaut werden und sich stärker am Export orientieren. Vonseiten der Regierung werden Senkungen von Einfuhrzöllen für Ausgangsmaterialien und Wegfall von bürokratischen Hürden erwartet.

Laut Aussage von Chandrasekhar ist das Ziel Indiens, ein weltweit wichtiger Standort für Elektronikprodukte zu werden, derzeit greifbarer als jemals zuvor. Nach groben Schätzungen des Ministers erwirtschaften die vier großen Unternehmen, Dell, Samsung, Apple und HP jährlich rund 650 Milliarden US-Dollar. Er sehe keinen Grund, warum nicht zumindest 10 oder 20 Prozent dieser Produkte aus Indien stammen könnten. Das würde auch den Beitrag der Elektronikbranche zum indischen BIP von derzeit 3 Prozent erhöhen.

Elektronische Bauteile oder fertige Elektronikgeräte benötigen eine BIS-Zertifizierung, um diese nach Indien zu importieren oder auf den Markt zu bringen. Hierbei wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden. Da die Produktliste ständig erweitert wird, helfen wir Ihnen gerne bei einer ersten Einschätzung. Die MPR International GmbH – India Certification unterstützt Sie bei einer anstehenden BIS-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.

Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

MPR Author

About the author: Verena Numssen is managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com