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Die indische Normierungsbehörde BIS publiziert eine Reihe neuer Standards im Bereich Nahrungsmittel

11. Dezember 2019

Anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober hat die indische Normierungsbehörde BIS auf die bestehende Zulassungspflicht für Produkte wie Säuglings- und Babynahrung, Milchpulver, Trinkwasser und konzentrierte Milch hingewiesen. Für diese Nahrungsmittel ist eine verpflichtende Registrierung notwendig, nun wurden ergänzend zu den Regelungen für die Produktion weitere Anforderungen an die Verpackung und den Transport erlassen.

 

 

Grundlage der über 2150 BIS-Normen im Bereich Nahrungs- und Futtermittel ist der ISO 22000-Standard bezüglich eines Nahrungsmittelsicherheitssystems (Food Safety Management System, FSMS) welches die Sicherheit der Produkte während der gesamten Prozesskette vom Acker bis auf den Teller sicherstellt. Ein solches System beinhaltet unter anderem die Überwachung und Zertifizierung von Nahrungsmittelproduktion, Catering und Herstellung von Verpackungen für die Nahrungsmittelindustrie. Weiterhin implementiert die BIS den ISO 22003-Standard für grundlegende Regelungen von Behörden und Institutionen, die Zertifizierungen und Audits für ein Food Safety Management System durchführen.

Ganz am Anfang der Nahrungsmittelproduktion steht die indische Landwirtschaft. Hierfür wurde ein Qualitätsmanagementsystem und Richtlinien für den Anbau von Nutzpflanzen eingeführt. Basierend auf dem BIS-Standard 16550 (Teil 1) begann dieses Überwachungssystem für die Landwirtschaft im Jahr 2016 und stellt die nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln sicher. Im Zuge der Einführung setzt sich das BIS auch für die Anwendung der guten landwirtschaftlichen Praxis (GAP, Good Agricultural Practice) ein. Dafür wurde eigens ein indischer Standard India-GAP geschaffen, der verschiedene Aspekte der Erzeugung, Lagerung, Handhabung und Verteilung landwirtschaftlicher Erzeugnisse abdeckt, um eine nachhaltige Versorgung in der gewünschten Qualität sicherzustellen.

Doch die Erzeugung auf dem Feld ist nur ein Teil der Prozesskette in der Lebensmittelindustrie. Daher plant die BIS nun auch Standards für den Transport von frischen Früchten, Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten um die Sicherheit der Nahrungsmittel zu gewährleisten. Da diese Erzeugnisse während der Verarbeitung in der Regel auch mit Verpackungen in Kontakt kommen, wird auch für diesen Bereich eine Zertifizierung eingeführt. Diese Anforderungen gelten für lokale Produzenten genauso wie für Importeure. Informieren Sie sich rechtzeitig bei uns über den Ablauf und die Kosten der Indien-Zertifizierung. Auf unserer Webseite finden sie weitere Details sowie kostenfreie Downloads.

Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769261 an.

Hier finden Sie Informationen zu unserem BIS-Leistungspaket sowie dem BIS-Zertifizierungsablauf.

Für weitere Informationen zur BIS-Zertifizierung lesen Sie bitte unser kostenfreies Info-Paket „BIS-Zertifizierung – Wegweiser“.

MPR Author

About the author: Julian Busch is founder and managing director of MPR International GmbH
Publisher: MPR International GmbH

Tel.: +49 69 271 37 69 261

E-Mail: info@certification-india.com
Web: www.certification-india.com