Der deutsche Luxusfahrzeughersteller Mercedes-Benz erwartet in diesem Jahr beträchtliches Wachstum in Indien, das von der Einführung von 15 neuen Modellen und einer steigenden Nachfrage im vierten Quartal 2020 untermauert wird. Das Unternehmen wird jedoch seine ehemaligen Spitzenwerte von 2018 erst wieder im Jahr 2022 erreichen können, sagte ein Mitarbeiter des Managements. Diese langsame Erholung erfolgt aufgrund von Lieferschwierigkeiten von Automobilzulieferern aus Europa. Der Vorstandsvorsitzende von Mercedes-Benz Indien, Martin Schwenk, sagte in einem Interview, dass mit der steigenden Dynamik im vierten Quartal sowie einem Rückgang der Covid-19-Fälle eine Rückkehr zur Normalität stattfindet. Er sehe zudem eine starke Nachfrage über die gesamte Produktpalette des Unternehmens.
In der festlichen Jahreszeit Indiens während der Herbstmonate 2020 konnte Mercedes-Benz einen Aufwärtstrend bei den Verkaufszahlen feststellen, der auch von den Modellpremieren unterstützt wurde. Schwenk sagte weiter: „Dieser Trend wird sich im Jahr 2021 fortsetzen. Zudem haben wir 15 neue Modelle in Vorbereitung für den indischen Markt. Mit Fortsetzung der stabilen Nachfrage sehe ich eine gute Chance für das Unternehmen zur Erholung und nachhaltigem Wachstum in diesem Jahr“. Im vergangenen Jahr gingen die Verkaufszahlen um 43 Prozent auf 7.893 Fahrzeuge zurück, zum Vergleich 2019 wurden 13.786 Fahrzeuge verkauft.
Auf das laufende Jahr angesprochen sagte Schwenk, dass man momentan Probleme mit der Aufnahme der Produktion habe. Man benötige Experten sowie Teile und Maschinen aus Europa was sich aber aufgrund von Beschränkungen bei Reisen und Logistik schwierig gestaltet. Da sich die Nachfrage besser entwickelt hat als ursprünglich angenommen, gibt es Lieferschwierigkeiten bei den Bestsellern GLE und GLS. Es gibt Wartelisten und eine Wartezeit zwischen einem und drei Monaten für diese Modelle. Schwenk erwartet, dass sich die Situation im ersten Quartal 2021 entspannt. Aufgrund der positiven Entwicklung der indischen Wirtschaft und einem steigenden Vertrauen bei Verbrauchern und insbesondere Unternehmen, welche einen Großteil der Kunden ausmachen, sieht Schwenk ein nachhaltiges Wachstum für Mercedes-Benz in Indien.
Für das Inverkehrbringen von Automobilprodukten ist in Indien ein Zertifizierung zwingend notwendig. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Derartige Zulassungen werden u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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2021 könnte ein gutes Jahr für die indische Automobilindustrie werden. Einem aktuellen Pressebericht zufolge erwarten die Hersteller von Luxusfahrzeugen eine v-förmige Erholung des Marktes mit Zuwächsen bei den Verkaufszahlen im Bereich von 25 bis 40 Prozent in diesem Jahr. Die Autohersteller haben rund 70 neue Modelle in Vorbereitung, welche noch in diesem Jahr auf den indischen Markt kommen sollen. Die Neuvorstellungen beinhalten komplett neue Modelle sowie Facelifts und neue Varianten bestehender Modelle.
BMW rechnet damit bis zum Ende des Jahres 25 neue Modelle vorzustellen, Mercedes-Benz plant 15 neue Fahrzeuge. Jaguar Land Rover präsentiert 10 neue Modelle, Audi und Volvo jeweils 7 beziehungsweise 5 neue Fahrzeugtypen. Die restlichen Premieren entfallen auf Hersteller von Premium- und Supersportwagen wie Rolls-Royce, Lamborghini, Ferrari und Porsche. Martin Schwenk, Geschäftsführer von Mercedes-Benz Indien sagte das Unternehmen erwartet in den nächsten zwei Jahren ein Wachstum von über 40 Prozent. Als Gründe nannte er die positive Stimmung auf dem Markt, steigendes BIP des Landes bzw. pro Einwohner sowie neue Innovationen bei den kommenden Fahrzeugmodellen die den Autoherstellern zu besseren Verkaufszahlen verhelfen.
Balbir Singh Dhillon, Leiter von Audi Indien, sagte 2021 werde ein aufregendes Jahr für das Unternehmen werden. Der Autohersteller plant die derzeitigen Verkaufszahlen um mehr als das doppelte zu steigern. Dafür werde Audi Indien sich auf vier Kernthemen fokussieren: Digitalisierung, Produkte, Kundenorientierung und Vertrieb. Der Vorstandsvorsitzende von BMW Indien, Vikram Pawah, teilte mit, dass sich das Unternehmen im dritten Quartal 2020 Monat für Monat erholt hat. Für das Jahr 2021 rechnet BMW mit einem Wachstum von 25 bis 30 Prozent und der bisher höchsten Anzahl von Produktpremieren, 25 neue Modelle.
Unter den Neuvorstellungen für den indischen Markt befinden sich auch einige Elektrofahrzeuge, unter anderem das Tesla Model S, Audi e-tron, Jaguar I-Pace, Volvo XC40 Recharge sowie die elektrischen Versionen des Porsche Taycan und Mini Cooper. Insgesamt sehen Experten für den indischen Luxus-Automobilmarkt in diesem Jahr Rekordwerte für die Verkaufszahlen. Man erwartet zwischen 28.000 und 33.000 Verkäufe verglichen mit rund 20.000 im vergangenen Jahr.
Für den Standort Indien gelten die entsprechenden technischen Automobilstandards, genannt Automotive Industry Standards oder kurz AIS. Diese basieren weitestgehend auf den UNECE Normen. Die AIS-Zertifizierung wird für komplette Fahrzeuge oder Komponenten aus dem Automobilbereich benötigt. AIS-Zertifizierungen werden von verschiedenen indischen Behörden durchgeführt, wie z.B. dem International Centre for Automotive Technology (iCat).
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Das staatseigene Unternehmen Steel Authority of India Limited (SAIL) gab Anfang Januar 2021 bekannt, dass man während des Zeitraums Oktober bis Dezember 2020 die Rohstahlproduktion um 9 Prozent auf 4,37 Millionen Tonnen steigern konnte. Ein Jahr zuvor stellte das Unternehmen im identischen Zeitraum rund 4 Millionen Tonnen Stahl her. Die Vorstandsvorsitzende von SAIL, Soma Mondal, sagte, dass ihr Unternehmen die Produktionsmenge im vergangenen Jahr stetig steigern konnte. Im ersten Quartal gab es einen leichten Absatzrückgang aufgrund der Covid-19-Pandemie aber man konnte diese Entwicklung durch höhere Stückzahlen ausgleichen. „Mittlerweile haben wir die Produktionsmenge wie vor der Pandemie erreicht und sogar ein leichtes Plus im letzten Quartal verbucht.“, so Mondal. Sie sagte weiter, dass die einheimische Nachfrage von Stahl steigen wird da sich die indische Wirtschaft zunehmend erhole und alle Branchen sich im Aufwind befinden.
Laut einer Pressemitteilung konnte SAIL seine Schulden vom historischen Höchststand im April in Höhe von 7,16 Milliarden US-Dollar bis Dezember 2020 auf 6,07 Milliarden US-Dollar reduzieren. Das Unternehmen plant im Laufe dieses Jahres weitere Schulden abzubauen. Die Steel Authority of India Limited (SAIL) agiert unter dem gleichnamigen Ministry of Steel und ist mit jährlich 21 Tonnen der größte Stahlproduzent Indiens. Stahl ist ein wichtiges Handelsgut für Indien. Um die Importe von minderwertigen Erzeugnissen, unter anderem aus China, einzuschränken, hat das Bureau of Indian Standards (BIS) einen Entwurf für 150 verpflichtende Qualitätsstandards für Rohstahl und Stahlerzeugnisse an das Handelsministerium übergeben. Das BIS (Bureau of Indian Standards) plant die Normen bis zum März 2021 verbindlich einzuführen. Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Die MPR International GmbH – India Certification bietet Ihnen ein Komplettpaket zur BIS-Zertifizierung an, bei dem Sie optimal betreut werden.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
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Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Einer weltweiten Umfrage von EY Research zufolge sind die Führungskräfte von Telekommunikationsunternehmen unzufrieden mit der Umsetzung von angekündigten Zielen. Etwa die Hälfte, 46 Prozent, glauben, dass das Fehlen von langfristigen Plänen die Einführung von automatisierten Vorgängen und Prozessen verhindert. 67 Prozent beklagten den Mangel an Fachwissen und Experten um den Einsatz von künstlicher Intelligenz zu verbessern. Vier von fünf befragten Führungskräften schätzen die Fortschritte für automatisierte Prozesse neu ein oder überarbeiten bestehende Pläne, so die Umfrage.
In Indien sind ähnliche Vorgehensweisen zu beobachten. Die dortige Telekommunikationsindustrie befindet sich in einem Wandel von der realen in eine virtuelle Welt. Wobei hier mit virtueller Welt das Internet gemeint ist, welches von den zahlreichen Anbietern zu den Endkunden gebracht wird. Durch unsere Abhängigkeit vom Internet hat sich die schnurlos übertragene Datenmenge in Indien von 6.900 Petabyte im Dezember 2019 auf 8.280 Petabyte im April 2020 erhöht. Daraus lässt sich ableiten, dass der Telekomsektor von Indien eine der wenigen Wachstumsbranchen der Wirtschaft ist. So konnte der Provider Airtel im vergangenen Quartal ein Wachstum von 0,9 Prozent verzeichnen.
Derzeit bereiten sich zahlreiche Internetanbieter und Dienstleister auf die steigenden Anforderungen vor und bauen ihre Infrastruktur dementsprechend aus. Telekomriese Airtel gewann im vorherigen Quartal 226.000 neue Abonnenten für sein Digitalfernsehen und fügte seiner Netzkapazität zusätzliche 10 Tbps hinzu. Zudem ist Airtel der erste Anbieter von vRAN (Virtualized Radio Access Network) auf Basis seines 4G-Netzwerks. Auch bei der Sicherheit im Telekommunikationsbereich gab es Fortschritte und neue Regelungen traten in Kraft. Seit Oktober 2020 müssen die Verschlüsselungsprotokolle aller TK-Produkte von der indischen TEC zertifiziert werden. TEC ist die Abkürzung für Telecommunication Engineering Center und die zuständige Behörde in Indien, wenn es um eine TEC Zertifizierung für Telekommunikationsprodukte geht.
Die TEC-Zertifizierung gab es schon viele Jahre vor 2019 als freiwillige Zertifizierung, aber seit April 2019 ist die Zertifizierung verpflichtend und jedes Jahr weitet das TEC den Zertifizierungskatalog aus und fügt weitere Güter hinzu. Hier finden Sie eine Liste mit den TEC Standards.
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Die indische Automobilindustrie, welche rund 2,3 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt beiträgt, leidet unter den Nachwirkungen der Covid-19 Situation wie beispielsweise Schwierigkeiten in der Lieferkette sowie Beeinträchtigungen der Produktivität. Daher schlägt die Vereinigung der indischen Automobilzulieferer ACMA eine „Verschnaufpause“ im Bezug auf die Einführung von neuen Regularien vor sowie eine langfristige und nachhaltige Strategie der Regierung für die Branche um Investitionen abzusichern. Der Präsident der ACMA, Deepak Jain, sagte in einem Interview das derzeit schwierige Umfeld bringt die Industrie an die Grenze neue Regularien fristgerecht umzusetzen sowie die notwendigen Investitionen zu schultern. Jain nannte als Beispiel die Umstellung der Abgasnorm BS-IV auf BS-VI, für welche die Industrie umgerechnet fast 10,9 Milliarden US-Dollar investiert hat, davon entfiel auf die Automobilzulieferer 40 bis 50 Prozent.
Die Branche beschäftigt derzeit schätzungsweise 5 Millionen Arbeiter und verlangt nun von der Regierung einen verlässlichen Zeitplan für die nächsten 10 bis 15 Jahre, in dem die entsprechenden Regelungen und Vorhaben klar definiert sind, so das sich die Unternehmen dementsprechend vorbereiten können. ACMA-Präsident Jain sagte, dass sich die Fähigkeit der Zuliefererbranche zu investieren erheblich reduziert hat. Als Grund nannte er einen etwas weiter zurückliegenden Rückgang der allgemeinen Nachfrage an Autoteilen und aktuell den weltweiten Coronavirus-Ausbruch. „Im Allgemeinen braucht die Branche mehr Stabilität, in der Vergangenheit gab es zu viele Behinderungen. Wir müssen die Industrie stabilisieren und durch nachhaltige Planungen stärken. Dies wollen wir durch eine bessere Vernetzung und Zusammenarbeit aller beteiligten Entscheidungsträger erreichen“, so Jain weiter.
Momentan gibt es in Indien immer noch Unterbrechungen in der Lieferkette der Automobilindustrie, obwohl sich die Nachfrage auf niedrigem Niveau befindet. Daher fordert der Verband ACMA, dass sich die Regierung dem Problem als Ganzes annimmt und sowohl Produzenten als auch Abnehmern im In- und Ausland Hilfe und Unterstützung anbietet. Nach Schätzungen des Verbands spielt die Automobilbranche eine wichtige Rolle beim Wiederaufbau der indischen Wirtschaft nach der Coronakrise. Im letzten Geschäftsjahr erzielte die Auto-Zuliefererbranche einen Umsatz von 49,2 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor kurzen hat die indische Regierung außerdem für weitere Automobilkomponenten wie Räder und Felgen, Autoglas und elektronische Bauteile eine verpflichtende Zertifizierung eingeführt. Die überwiegende Anzahl von Normen für die indische Automobilindustrie ist in den AIS zu finden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
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Der indische Minister für Straßentransport und Autobahnen Gadkari sagte bei einer virtuellen Konferenz für das Straßenbauwesen das die Regierung bestimmte Leitlinien für die Kostenreduzierung beim Straßenbau mit gleichbleibender Qualität der Bauleistungen einführen wird. Zugleich forderte der Minister die Industrie auf, den Einsatz von Reststoffen der Plastik- und Gummiverarbeitung zu erhöhen, um die Umweltbelastung bei einer sonst üblichen Entsorgung zu verringern. Auch Reststoffe aus der Metallindustrie wie Schlacke und Angussreste sollten für eine Verwendung beim Straßenbau berücksichtigt werden, so der Minister weiter. Er schlug zudem vor, einheimische Rohstoffe wie Jute und Kokosfasern im Straßenbau einzusetzen, um die Lebensdauer der Bauwerke zu verlängern und das Fahrgefühl zu verbessern. Für derartige Projekte werde die Regierung ein System für Schalungen und Fertigteile entwickeln und bereitstellen.
Im Rahmen des Einsatzes von moderner Technik beim Straßenbau rief der Minister die Industrie auf, international anerkannte und bewährte Bauverfahren einzusetzen. Die Industrie müsse auch eine neue Regelung für eine 10-jährige Gewährleistungsdauer für den Bau von Asphaltstraßen entwickeln. Die derzeitige Gewährleistung beträgt fünf Jahre. Sein Ministerium werde die Bauindustrie mit allen möglichen Mitteln unterstützen, sagte Gadkari. Wenn die Ausführungsqualität steigt, dann werde das Ministerium entsprechende Vorhaben genehmigen um den Anteil von Asphaltstraßen im Land erhöhen. In Anbetracht der COVID-19-Pandemie konnte der Minister dennoch einen zügigen und planmäßigen Fortschritt von Straßenbauprojekten vermelden. Man sei bei einigen Baustellen sogar vor dem Zeitplan, ergänzte Gadkari. In Indien unterliegen Baustoffe einer Zertifizierung ähnlich den DIN/ISO/EN-Normen, als Beispiel seien hier Zement und Bewehrungsstahl bzw. Baustahl genannt. Die Spezifikationen sind durch die BIS-Normen festgelegt. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung. Sie ist die zentrale Vergabestelle für die BIS Zertifizierung.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
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Die am häufigsten nach Indien eingeführten landwirtschaftlichen Erzeugnisse sind Pflanzenöle, Hülsenfrüchte, frische Früchte, rohe Cashewnüsse, Rohzucker, unbehandelte Baumwolle und Gewürze. Zusammen beläuft sich der Wert dieser Güter auf fast 84 Prozent aller landwirtschaftlichen Importe. Da nach Auskunft der zuständigen Ministerien Pflanzenöle den höchsten Anteil der Importe haben, wurde ein Programm mit dem Namen „National Mission for Oilseeds and Oil Palm“ eingeführt. Erhöhung der Produktionsmenge sowie der Ertrag und die Produktivität der Nutzpflanzen stehen an erster Stelle um die Abhängigkeit Indiens von Importen landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu verringern.
Für die einzelnen Kategorien Ölsaaten, Getreide, Hülsenfrüchte, Früchte und Gewürze wurden bereits zahlreiche staatliche Förderprogramme aufgelegt. Diese zielen unter anderem auf Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln (National Food Security Mission, NFSM), NFSM im Speziellen für Ölsaaten und Ölpalme, grüne Revolution für den Osten Indiens (BGREI), Forschung im Erwerbsgartenbau sowie Verbesserung der Bodenqualität und -gesundheit. Zusätzlich zu den staatlichen Initiativen haben der indische Rat für landwirtschaftliche Forschung (Indian Council of Agricultural Research, ICAR) sowie öffentliche Universitäten im Bereich Landwirtschaft eine Vielzahl von Projekten zur Verbesserung von Sorten und Hybridzüchtung begonnen um die Produktionsmenge und Produktivität zu erhöhen. Im Rahmen des Förderprogramms NFSM für Ölfrüchte und Ölpalme werden die Landwirte direkt unterstützt. Die konkreten Hilfestellungen beziehen sich auf Verteilung von zertifizierten Saatgut und Jungpflanzen, Vorführungen, integrierter Pflanzenschutz und Management, Pflanzenschutzmittel, Landmaschinen, Schulung der Landwirte, Bewässerungseinrichtungen und örtliche Aktionen zur Anregung des Anbaus von Ölsaaten. Für alle auf dem indischen Markt angebotenen landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel ist eine FSSAI-Zertifizierung erforderlich. Wir beraten Sie gerne über den Ablauf einer Indien Zertifizierung und führen diese für Sie durch.
Wenn Sie Fragen zur FSSAI-Zertifizierung oder anderen Produktzertifizierungen für den indischen Markt haben (BIS-Zertifizierung, PESO, TEC, WPC), zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
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Der World Solar Technology Summit (WSTS) wurde von der International Solar Alliance (ISA) und der Vereinigung der indischen Industrie- und Handelskammern (FICCI) organisiert und fand im September 2020 als virtuelle Konferenz mit Schwerpunkt Indien statt. Während der Tagung diskutierten Entscheidungsträger aus Forschung, Industrie, Wirtschaft und Politik über den derzeitigen Stand bei Solartechnologie und wie man deren Anwendung in Zukunft ausweiten kann. Indiens Premierminister Modi wiederholte bei der Eröffnungsrede, dass sich die Weltgemeinschaft vor fünf Jahren auf eine Verlangsamung der globalen Erwärmung durch die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen geeinigt hat. Indien hat diese Absichtserklärung weitgehend umgesetzt und besitzt weltweit die geringste CO2-Emission pro Einwohner. Dennoch werde man den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben, so Modi weiter.
Im Zeitraum der vergangenen fünf Jahre hat Indien seine Kapazität bei erneuerbaren Energien um das 2,5-fache erweitert, bei Solarenergie war es sogar die 13-fache Kapazität. Weltweit betrachtet liegt Indien auf Platz 4 bei der Erzeugung von erneuerbarer Energie. 35 Prozent beziehungsweise 134 Gigawatt des gesamten indischen Energiebedarfs werden mit erneuerbarer Energie erzeugt. Die Regierung plant bis zum Jahr 2022 die Menge auf 220 Gigawatt zu erhöhen. Besonders die dezentrale Energieversorgung soll in Zukunft eine Rolle spielen. Dazu hat die indische Regierung ein Förderprogramm mit dem Namen „KUSUM“ eingeführt. Im Rahmen des Projekts sollen rund 2,8 Millionen Wasserpumpen in der Landwirtschaft und im dörflichen Bereich von Dieselmotoren auf Solarenergie umgestellt werden.
Der Mitveranstalter des virtuellen Gipfeltreffens, die International Solar Alliance (ISA), ist eine internationale Organisation zur zwischenstaatlichen Zusammenarbeit im Bereich Solartechnologie. Gegründet wurde die ISA von Indien und Frankreich in Anwesenheit des UN-Generalsekretärs während der Pariser Klimakonferenz im Jahr 2015. Hauptziel der Organisation ist die Erzeugung von 1000 Gigawatt aus Sonnenlicht sowie die Förderung von Investitionen über 1000 Milliarden US-Dollar für Solarenergie bis zum Jahr 2030. Zum Stand vom 26. Juni 2020 wurde die Absichtserklärung der ISA von 86 Staaten unterzeichnet. Die Zentrale der ISA befindet sich in Gurugram im indischen Bundesstaat Haryana. In Indien unterliegen Solar-Photovoltaiksysteme, Geräte und Komponenten der BIS-Zertifizierung. Die BIS-Zertifizierung ist vergleichbar mit einer CE-Zertifizierung jedoch mit einigen wichtigen Unterschieden.
Seit 2012 weitet die BIS (Bureau of Indian Standards) den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
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Vor kurzen hat die Regierung das Indian National Space, Promotion & Authorization Centre (INSPACe) gegründet, um Investitionen aus der privaten Wirtschaft und Industrie im Bereich Raumfahrt zu fördern und koordinieren. Das neue Koordinierungszentrum agiert unter dem Dach des Ministeriums für Raumfahrt. Firmen und Institutionen, welche Teilnehmer eines Projektes von INSPACe sind, können die bestehende Infrastruktur der Indian Space Research Organisation (ISRO) nutzen. Der Vorschlag, ein neues Raumfahrtzentrum zu gründen, wurde von Wissenschaftskreisen an die Regierung herangetragen und die kürzliche Entscheidung dementsprechend begrüßt.
Die bisherige private Tochterfirma von ISRO, New Space India Limited (NSIL) wurde in das neue Zentrum übernommen. Deren Aufgaben sind unter anderem der Bau von Trägerraketen und Nutzlasttransport, Bau von Satelliten, Dienstleistungen im Bereich Raumfahrt sowie Technologietransfer. Derzeit arbeiten mehr als 500 private Unternehmen der Branchen Materialforschung, elektronische und mechanische Bauteile sowie Systementwicklung und -Integration mit der ISRO zusammen. Der zuständige Minister für Raumfahrt sicherte den bei INSPACe beteiligten Unternehmen die Nutzung von auf Raumfahrt spezialisierten staatlichen Forschungseinrichtungen, welche es in Indien nur vereinzelt gibt, gegen eine angemessene Gebühr zu.
Der Indian Space Research Organisation (ISRO) steht ein Budget von jährlich 1,9 Milliarden US-Dollar zur Verfügung und sie beschäftigt rund 17,000 Mitarbeiter. Es wurden 319 Satelliten aus 33 Ländern erfolgreich in den Weltraum befördert, 117 Raumfahrtmissionen gestartet sowie 77 Startversuche zur Erprobung durchgeführt. Die ISRO betreibt zwei Raumfahrtzentren zum Start von Raketen, ein drittes ist in Planung. Seit 2005 unterstützt die MPR International GmbH Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den asiatischen Markt. Diese bieten wir aktuell für Indien, China, Taiwan und Südkorea an. Indische Zertifizierungen wie AIS (ARAI), BIS, WPC, TEC oder PESO zählen zu unserem Angebotsportfolio. Wir bieten Zertifizierungsleistungen für alle Produktbereiche an. Besondere Expertise haben wir im Automotive-, Medizintechnik-, Elektro-, Maschinenbau-, Telekommunikations- und IT-Sektor entwickelt. Unser erfahrenes internationales Team beantwortet gerne Ihre Fragen rund um indische Zertifizierungen und steht ihnen jederzeit zur Verfügung.
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Am 2. Oktober traf sich der für Stahl und Erdöl zuständige Minister, Shri Dharmendra Pradhan mit Vertretern der indischen Stahl – und Automobilindustrie. Gesprächsthema war die Rolle der Stahlindustrie als Zulieferer für indische Automobilhersteller und deren zukunftssichere Ausrichtung. Der Minister legte dar, dass bereits zahlreiche Reformen stattgefunden haben, um die Stahl- und Automobilindustrie zu unterstützen. Er ist sich sicher, dass die Branche gut für zukünftige Anforderungen des einheimischen Marktes gerüstet sei. Sein Ministerium werde weiterhin die Strategie #MakeInIndia verfolgen und Ansiedlungen von Unternehmen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen vorantreiben.
Weiterhin wurde ein Zeitplan ausgearbeitet, um die indische Stahlproduktion insbesondere für die Automobilindustrie zu fördern und ein Programm zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse einzuführen. Die indische Stahlindustrie ist eine vielfältige und lebhafte Branche mit zahlreichen Ebenen von Entscheidungsträgern innerhalb der Wertschöpfungskette. Der Minister regte an, dass jeder Industrievertreter seine Erfahrungswerte einbringen solle damit die gesamte Branche davon profitieren kann. Dazu sollen in Zukunft Treffen mit dem Ministerium, der privaten Wirtschaft und Unternehmen mit staatlicher Beteiligung stattfinden. Indien ist nach China der weltweit zweitgrößte Produzent von Stahl und stellte im Jahr 2019 rund 106.000 Tonnen Stahl her. 20 Prozent davon stammen aus staatlichen Unternehmen, der Rest wird von privaten Firmen wie Tata Steel oder ArcelorMittal produziert. Die Stahlbranche trägt 2 Prozent zum indischen BIP bei und beschäftigt mehr als 600.000 Arbeiter.
Eisen- und Stahlerzeugnisse dürfen aus Indien ohne Einschränkungen exportiert werden, die Menge betrug in den vergangenen Jahren rund 5 Millionen Tonnen jährlich. In Indien müssen Stahlerzeugnisse nach BIS-Richtlinien freiwillig oder verpflichtend zertifiziert werden. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung. Die Produktzertifizierung gemäß dem Bureau of Indian Standards (BIS) gibt es seit Juli 2013 und sie soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit gegenüber Dritten darstellen. Gerne unterstützt Sie die MPR International GmbH – India Certification bei der BIS Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
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