Um die Importe von minderwertigen und nicht notwendigen Gütern, unter anderem aus China, einzuschränken, hat das Bureau of Indian Standards (BIS) einen Entwurf für verpflichtende Qualitätsstandards für 371 Produkte an das Handelsministerium übergeben. Das BIS plant die Normen bis zum März 2021 verbindlich einzuführen. Die 371 Produkte umfassen mehrere Branchen, angefangen von Stahlerzeugnissen, Chemikalien, Arzneimittel, elektrischen Geräte bis hin zu Möbeln und Spielzeugen. Während einer virtuellen Konferenz sagte der Leiter des BIS, Tiwari, man werde nach der Festlegung der Spezifikationen diese neuen Qualitätsstandards verbindlich machen und auch deren Durchsetzung strenger überwachen als bisher.
Die betroffenen Ministerien ermitteln derzeit die wichtigsten Produkte aus der Liste des Handelsministeriums und übergeben diese an das Bureau of Indian Standards (BIS) für die Erstellung der entsprechenden Normen. Bei der Auswahl der einzelnen Produkte wurden unter anderem die Vorschläge der Ministerien, die jährliche Einfuhrmenge und bereits bestehende Standards berücksichtigt. Der Kabinettssekretär des indischen Parlaments überwacht den Prozess, die Auswahl der Produkte sowie eine fristgemäße Einführung der Standards bis März 2021.
Unterdessen gab das BIS bekannt, strengere Kontrollen durchzuführen und hat Personal an den bedeutendsten Häfen des Landes stationiert, welche eng mit den Zollbehörden zusammenarbeiten. Die Beamten des BIS werden Stichproben von importierten Waren direkt am Hafen untersuchen, so BIS-Direktor Tiwari. Um die Produktqualität von importierten Erzeugnissen sicherzustellen, werde das BIS vermehrt unangekündigte Kontrollen bei Fabriken und Märkten durchführen. Konkret sagte Tiwari man plane die Zahl von derzeit jährlich 20,000 Audits auf 100,000 zu erhöhen. Das Bureau of Indian Standards (BIS) ist das nationale Gremium für Industriestandards. Bisher hat es 20,866 freiwillige und 358 verpflichtende Produktstandards eingeführt. Die Produktzertifizierung gemäß den Bureau of Indian Standards (BIS) wurde im Juli 2013 eingeführt und soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit gegenüber Dritten darstellen. Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Die MPR International GmbH – India Certification bietet Ihnen ein Komplettpaket zur BIS-Zertifizierung an, bei dem Sie optimal betreut werden.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Die indische Regierung hat das Bureau of Indian Standards (BIS) dazu aufgefordert verbindliche Standards im Einklang mit internationalen Normen für die Einfuhr von Gütern festzulegen. Das Vorhaben könnte Auswirkungen auf den Import von chinesischen Waren haben, die als nicht notwendig erachtet werden. Darunter fallen alle Erzeugnisse, welche in Indien identisch oder gleichwertig produziert werden können. Vor kurzem hat das Finanzministerium dem BIS eine Liste mit Importgütern übergeben, für welche in Zukunft bestimmte Qualitätsstandards gelten sollen. Ein Sprecher des BIS sagte, derzeit untersucht die Behörde die bestehenden Normen und wird, falls notwendig, Änderungen vornehmen.
Indien importiert Waren aus ungefähr 11.500 Produktgruppen. Die jährlichen Spitzenreiter sind Rohöl, Gold, Elektronikartikel, Dünger, Maschinenkomponenten, Plastikerzeugnisse, Stahl, Spielwaren und Arzneimittel. Das BIS ist derzeit dabei technische Richtlinien für mindestens die Hälfte der Produkte zu erstellen, um die Qualität von Importen und inländischen Erzeugnissen sicherzustellen. Zu aller Erst soll dies für 400 Produkte erfolgen. In Indien gelten rund 25.000 Qualitätsstandards für unterschiedlichste Produkte und Dienstleistungen, aber nur etwa 150 davon sind für die Hersteller verpflichtend. Man geht davon aus, dass China am stärksten von den strengeren Normen betroffen ist, da die meisten günstigen Importe von dort kommen.
Das Bureau of Indian Standards (BIS) ist das nationale Gremium für Industriestandards unter dem Dach des Ministeriums für Verbraucherschutz. Die Aufgaben des BIS sind die Auszeichnung und Zertifizierung von Produkten. Das BIS hat kürzlich seine Internetseite überarbeitet und Informationen über Qualitätsstandards sowie internationale Normen hinzugefügt. Zudem stellte der Minister für Verbraucherschutz, Paswan, eine mobile App des BIS und zwei weitere Anwendungen vor, welche Verbraucher und Industrievertreter nutzen können, um sich über BIS Zertifizierungen und Normen zu informieren. Die Produktzertifizierung gemäß dem Bureau of Indian Standards (BIS) gibt es seit Juli 2013 und soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit gegenüber Dritten darstellen. Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Die MPR International GmbH – India Certification bietet Ihnen ein Komplettpaket zur BIS-Zertifizierung an, bei dem Sie optimal betreut werden.
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Vergangene Woche am 01. Oktober 2020 verkündete das Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie (MEITY) die Implementierung der 5. Phase der Pflichtzertifizierung CRS (Compulsory Registration Scheme). Innerhalb der nächsten sechs Monate müssen die in der neuen Phase hinzugefügten Produkte voll umfänglich BIS-zertifiziert sein um nach Indien exportiert werden zu können bzw. im Land vertrieben werden zu können.
Folgende Produkte wurden im Rahmen der 5. Phase zum Zertifizierungskatalog hinzugefügt:
Produktkategorie | Indischer Standard |
Wireless microphone | IS 616:2017 |
Digital Camera | IS 13252 (Part 1): 2010 |
Video Camera | IS 616:2017 |
Webcam (Finished product) | IS 616:2017 |
Smart speakers (with and without Display) | IS 616:2017 |
Dimmers for LED products | IS 60669-2-1: 2008 |
Bluetooth speakers | IS 616:2017 |
Erst im April 2020 trat die vierte Phase der Zertifizierung ebenfalls mit 6-monatiger Übergangsfrist in Kraft. Aufgrund verschiedener Faktoren, die zu einigen Beeinträchtigungen und Verzögerungen führten, gab es zudem eine Fristverlängerung bis April 2021. Demnach treten dann die 4. und 5. Phase zeitgleich in Kraft.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
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Post- und Kuriersendungen aus dem Ausland und als Geschenke deklariert standen bei den Behörden schon länger unter dem Verdacht, mit dieser Methode Zollgebühren und Einfuhrsteuer zu vermeiden. Insbesondere E-Commerce-Plattformen aus China wie Shein oder Alibaba stehen im Fokus der Ermittler. Sendungen von dem Modeanbieter Shein wurden beispielsweise in den vergangenen Wochen konfisziert und nicht an die Empfänger ausgeliefert. Durch die strikteren Kontrollen hat sich die Zollabfertigung von allen Sendungen verzögert. Betroffen waren die Standorte Bengaluru (Bangalore), Delhi und Hyderabad.
Die Vereinigung der indischen Exportorganisationen hat beim Steuer- und Finanzministerium, dem die Zollabfertigung untersteht, eine Beschwerde eingereicht. Sie fürchten, die Verzögerungen könnten negative Auswirkungen auf die Exportwirtschaft haben. In einer Stellungnahme räumte ein Beamter der Zollbehörde ein, dass es Aufgrund einer internen Umstrukturierung Verzögerungen gegeben hat. So wurde die Zollabfertigung vom Express Industry Council an den indischen Zoll übergeben. Nach mittlerweile 10 Tagen mit verstärkten Zollkontrollen hat sich die Situation an Häfen, Flughäfen und Logistikzentren wieder normalisiert, so ein Sprecher des indischen Zolls. Zuvor kontrollierten und öffneten die Behörden ausnahmslos alle Sendungen aus China.
Die MPR International GmbH – begleitet seit vielen Jahren Marktführer zahlreicher Branchen bei ihren Zertifizierungsvorhaben in asiatischen Märkten. Dank unserer schnellen Arbeitsweise und unseren exzellenten Beziehungen in Indien können unsere Kunden ihre Deadlines für den Serienstart oder die Markteinführung in Indien immer einhalten. Neben Zertifizierungen bieten wir einen Zollservice für Indien an. Manchmal muss eine Firma ein neu entwickeltes Produkt für Forschungs- oder eine Maschine für Test- oder andere Zwecke nach Indien einführen. Sollte Ihr Produkt eigentlich eine bestimmte Zertifizierung für den Import benötigen, können Sie trotzdem, unter bestimmten Umständen, Ihr Produkt in Indien einführen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Einführung und Überprüfung der Zertifizierungspflicht Ihrer Produkte in Indien.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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Der indische Automobilmarkt ist weiterhin robust und könnte sich schneller als andere Märkte erholen, das sagte SS Kim, der Geschäftsführer von Hyundai Motor India in einem Interview. Er sieht einen kurzfristigen Aufschwung während den indischen Feiertagen im Herbst, dennoch werden die Verkaufszahlen erst am Anfang des nächsten Jahres wieder auf das Niveau wie vor dem Ausbruch des Coronavirus kommen. Erst in diesem Monat hat Hyundai die Produktion in seinem Werk Chennai wieder aufgenommen. Es wird anfangs im Zweischichtbetrieb produziert und je nach Bedarf eine weitere Schicht hinzugefügt. Aufgrund des Coronavirus gibt es immer noch Einschränkungen in der Versorgung mit Bauteilen sowie entsprechenden Fach- und Arbeitskräften.
Geschäftsführer Kim sieht in Indien einen Wechsel im Verbraucherverhalten von öffentlichem Transport hin zu eigenen Fahrzeugen. Er prognostiziert einen florierenden Handel mit Gebrauchtwagen sowie eine stärkere Nachfrage von Kleinwagen. „Hyundai Indien hat eine langfristige Produktstrategie und wir werden diese auch nach der Coronavirus-Krise beibehalten. Unser Ziel war immer, die Fahrzeuge sicherer und mit technologischen Innovationen auszustatten, welche uns von Mitbewerbern unterscheiden“, sagte Kim. Hyundai erhofft sich zudem Unterstützung durch die kürzlich von der Regierung verabschiedeten Fördermaßnahmen für die Automobilindustrie und deren Zulieferer.
Die Regierung möchte mit der Förderung eine verbesserte einheimische Zulieferindustrie aufbauen und zahlreiche Industriezentren gründen. So soll einerseits das Wirtschaftswachstum gefördert werden, andererseits die Abhängigkeit von ausländischen Zulieferern verringert werden. Um die Verbraucher zum Kauf eines Neuwagens zu bewegen, ist eine Reduzierung der Mehrwertsteuer oder Lohn- und Einkommenssteuer im Gespräch. Die Automobilindustrie fordert zudem eine Abwrackprämie. Lob gab es vom Hyundai-Geschäftsführer für die Unterstützung der lokalen Regierungen im Bereich Logistik und Bewegungsfreiheit der Arbeitskräfte im Hinblick auf die derzeitige Coronavirus-Situation in Indien.
Für Fahrzeuge in Indien gelten die entsprechenden technischen Automobilstandards, genannt Automotive Industry Standards oder kurz AIS. Diese basieren auf den UNECE Normen. Die Automotive Industry Standards werden vom Ministry of Road Transport and Highways herausgegeben, dem Ministerium zur Regulierung des Automobilsektors in Indien. Für das Inverkehrbringen von Automobilprodukten ist in Indien ein Zertifizierung zwingend notwendig. Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
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Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.
Autohersteller Nissan stellte kürzlich seine Pläne vor, acht neue Modelle in Afrika, dem Mittleren Osten und Indien einzuführen. Dies sei Teil einer Vier-Jahres-Strategie unter Berücksichtigung der allgemeinen Umstrukturierung des Konzerns, sagte ein Nissan-Sprecher. Der neue Geschäftsplan mit Fokus auf den genannten Regionen liegt im Einklang mit der globalen Strategie welche auf Rationalisierung und Stärkung des Kerngeschäfts mit erfolgreichen Modellen setzt. Afrika, der Mittlere Osten und Indien machen zusammen etwa 10 Prozent des weltweiten Automobilmarktes aus.
Teil des Umstrukturierungsplans ist die Stärkung der vorhandenen Präsenz und die Zusammenarbeit mit Partnern für die Fertigung der Fahrzeuge in Südafrika, Ägypten, Indien und Nigeria. Als Teil des Vier-Jahres-Plans möchte Nissan seine regionale Produktpalette optimieren und die Herstellungskosten vor Ort um etwa 20 Prozent reduzieren. Nach Auskunft von Nissan COO Ashwani Gupta ist unter den acht neuen Modellen mindestens ein SUV. Besonders in Indien seien Mittelklasse-SUV beliebt, so Gupta.
Zudem prüft man, die neuen Produktionsstandorte für den Export von Fahrzeugen in die Nissan-Konzernstrategie einzubinden. Bei entsprechender Auslastung und Zulieferern vor Ort könnte das auch die Herstellungskosten senken. Im letzten Monat stellte Nissan CEO Makoto Uchida die globalen Umstrukturierungspläne des Konzerns vor. Diese sehen unter anderem nachhaltiges Wachstum, solide Finanzen und schwarze Zahlen am Ende des Finanzjahres 2023 vor.
Für den Standort Indien gelten die entsprechenden technischen Automobilstandards, genannt Automotive Industry Standards oder kurz AIS. Diese basieren auf den UNECE Normen. Die Automotive Industry Standards werden vom Ministry of Road Transport and Highways herausgegeben, dem Ministerium zur Regulierung des Automobilsektors in Indien. Die AIS-Zertifizierung wird für Komponenten aus dem Automobilbereich benötigt. Der Prozess der AIS Zertifizierung gemäß dem indischen AIS (Automotive Industry Standard) kann herausfordernd und komplex sein. Gerne unterstützen wir Sie bei der AIS-Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
Die indische Regierung erlaubt den erneuten, zollfreien Import von geschliffenen Diamanten, welche sich derzeit im Ausland zur Wertermittlung und Bewertung befinden, für weitere drei Monate. Mit der Maßnahme soll der Gold- und Schmuckindustrie im Hinblick auf die schwierige wirtschaftliche Lage aufgrund der Coronavirus-Pandemie geholfen werden. Die zuständige Behörde, das Central Board of Indirect Taxes and Customs, sagte, Importeure können geschliffene Diamanten von ausländischen Laboren mit einer Bestätigung ihres Wertes und Qualität einführen.
Die Regelung erleichtert es den Händlern, deren Diamanten während der Coronavirus-Pandemie im Ausland festsitzen und der übliche Zeitraum für den Import abgelaufen ist. Zahlreiche Sendungen stecken auch bei den Zollbehörden sowohl in Indien als auch im Ausland fest. Im Detail erlaubt die neue Regelung den erneuten zollfreien Import von geschliffenen Diamanten für weitere drei Monate, welche gewöhnlicherweise zwischen dem 1. Februar und 31. Juli 2020 nach Indien zurückkommen sollten, es aber Unterbrechungen aufgrund der Coronavirus-Situation gab. Für den erneuten Import sind die Händler von Einfuhrsteuer (Basic Customs Duty) und der Waren- und Dienstleistungssteuer (Integrated Goods and Service Tax) unter bestimmten Voraussetzungen befreit. Neben Beachtung der Frist müssen die Händler in den vergangenen drei Jahren einen durchschnittlichen jährlichen Umsatz bei Exporten in Höhe von umgerechnet 680.000 US-Dollar nachweisen.
Indien ist eines der größten Zentren für das Schleifen von Diamanten und Edelsteinen und die Herstellung von Schmuck jeglicher Art. Statistisch gesehen werden 11 von 12 Diamanten, die weltweit später in einem Schmuckstück gefasst sind, in Indien geschliffen und poliert. Indien ist auch ein wichtiger Umschlagplatz für Schmuck aus Gold und anderen Edelmetallen. Die Branche trägt etwa 7 % zum indischen BIP bei, beschäftigt Millionen von Menschen und ist eine wichtige Quelle für Deviseneinnahmen. Die Edelstein- und Schmuckindustrie erwirtschaftete 2017 eine Wirtschaftsleistung von 60 Milliarden US-Dollar und wird bis 2022 voraussichtlich auf 110 Milliarden US-Dollar anwachsen.
Die indische Zertifizierungslandschaft ist mit Ihren unterschiedlichen Behörden und Prozessen sehr schwer zu durchschauen. Indische Zertifizierungen wie AIS (ARAI), BIS, WPC, TEC oder PESO zählen zum Angebotsportfolio der MPR International – India Certification. Zudem bieten wir einen Zollservice für Indien an, denn manchmal muss eine Firma ein neu entwickeltes Produkt für Forschungs- oder eine Maschine für Test- oder andere Zwecke nach Indien einführen. Sollte Ihr Produkt eigentlich eine bestimmte Zertifizierung für den Import benötigen, können Sie trotzdem, unter bestimmten Umständen, Ihr Produkt in Indien einführen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Überprüfung der Zertifizierungspflicht Ihrer Produkte in Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
Zudem können Sie hier zu den verschiedenen Zertifizierungsthemen ausführliche Broschüren herunterladen.
Die indische Regierung hat entsprechende Qualitätsnormen für Fahrzeugfelgen ausgearbeitet, um minderwertige Importe einzuschränken und die einheimische Industrie zu fördern. Der Entwurf mit dem Titel „Automobile Wheel Rim Component (Quality Control)”, vorgestellt vom indischen Industrieministerium, Abteilung Schwerindustrie, sieht vor, dass ab dem 1. Oktober 2020 alle in Indien angebotenen Felgen und Importe nach dem BIS-Standard zertifiziert sein müssen. Zudem hat das Ministerium den Entwurf an die Welthandelsorganisation WTO geschickt und erwartet in den nächsten 30 Tagen die Kommentare der Mitgliedsländer.
Durch die neue Verordnung soll die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert werden. Im Einklang dazu ist die Regierung dabei die technischen Spezifikationen von weiteren 350 Produkten zu überarbeiten um Sicherheit und Qualität zu erhöhen, den Import einzuschränken und die Produktion vor Ort zu fördern. Einem Regierungssprecher zufolge sollen Zulieferer vom Kauf importierter Produkte entmutigt werden und stattdessen auf indische Erzeugnisse der Kampagne „Make in India“ zurückgreifen. Der Entwurf für die Qualitätskontrolle von Felgen umfasst Erzeugnisse für Zweiräder, Dreiräder, elektrisch angetriebene Fahrzeuge, Personenwagen und Nutzfahrzeuge. Für die Zertifizierung und Umsetzung der neuen Qualitätsstandards ist das Bureau of Indian Standards (BIS) zuständig.
Bereits in den vergangenen Monaten wurden strengere Qualitätsstandards für Produkte wie Spielwaren und Stahlerzeugnisse eingeführt. Die EU lehnt die verpflichtende BIS-Zertifizierung für den Import von Stahlerzeugnissen nach Indien ab und fordert stattdessen, dass akkreditierte Labors in den Herkunftsländern die Zertifizierung gemäß den indischen Standards durchführen können. Indien entgegnete, die internationalen Standards seien nicht ausreichend und zudem nicht auf die indischen Produktionsprozesse anwendbar. Um die Produktion von Autofelgen im Land zu fördern hat die indische Regierung eine Verordnung erlassen, dass Hersteller von Elektro- und Hybridfahrzeugen ihre Felgen bzw. Nabenmotoren von einheimischen Zulieferern beziehen müssen, um Subventionen zu erhalten. BIS steht für das Bureau of Indian Standards und ist die nationale indische Zertifizierungsstelle unter dem Dach des indischen Ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung & öffentliche Verteilung. Sie ist die zentrale Vergabestelle für die BIS Zertifizierung. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
In dem Bestreben, die Importe von z.B. billigeren elektronischen Produkten, Kunststoffen oder Spielzeug, die vor allem aus China kommen, einzudämmen, hat die indische Regierung ihre größte Zertifizierungsstelle BIS (Bureau of Indian Standards) gebeten, bis zu 400 neue Normen für Produkte auszuarbeiten, die als „nicht essentiell“ gelten. Dies ist eine klare Reaktion auf die derzeitig anhaltende politische und wirtschaftliche Krise zwischen den beiden asiatischen Giganten.
Globale Nachrichtenagenturen haben ausführlich über den Streit in der Kaschmir-Grenzregion berichtet, der kürzlich zu neuen Spannungen eskaliert ist. Darüber hinaus gab es eine Lizenzkrise für chinesische Billigprodukte ohne ordnungsgemäße indische Qualitätszulassungen. Viele Produkte aus China werden entweder ohne oder, noch schlimmer, mit gefälschten Qualitätszertifikaten importiert, was den indischen Verbrauchern ebenso schadet wie der einheimischen Wirtschaft.
Das BIS verfügt bereits über mehr als 25.000 Qualitätsstandards für eine breite Palette unterschiedlicher Produkte, aber die meisten davon sind freiwillig. Nur etwa 150 Produktnormen sind obligatorisch, aber diese Zahl wird demnächst auf mehr als 500 erhöht, wobei vor allem Billigprodukte aus China betroffen sein werden.
Dies bedeutet, dass die Nachfrage der indischen Verbraucher nach Qualität steigen wird, was wiederum den indischen Markt für Importeure aus anderen Ländern öffnen wird. Es bedeutet auch, dass einige Unternehmen in Europa oder den USA bereits von diesen neuen Standards betroffen sein werden. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie unsere Nachrichten lesen, um über diese Aktualisierungen auf dem Laufenden zu bleiben, wann immer sie herauskommen, und zögern Sie nicht, uns bei spezifischen Zertifizierungsfragen zu kontaktieren.
Zahlreiche Produkte benötigen eine BIS-Zertifizierung in Indien. Hier unterstützen wir gerne.
Der Welt-Zertifizierungs-Tag wird jedes Jahr am 9. Juni gefeiert um die Bedeutung von Zertifizierungen in Wirtschaft und Handel hervorzuheben und zu fördern. Das Thema in diesem Jahr ist „Zertifizierung verbessert Lebensmittelsicherheit“ und wurde von dem internationalen Zertifizierungsverband (IAF) und der internationalen Laborzertifizierungsvereinigung vorgeschlagen (ILAC). Die zuständigen Behörden in Indien, das nationale Akkreditierungsgremium für Zertifizierungsstellen (NABCB) und nationale Akkreditierungsgremium für Prüf- und Kalibrierungslaboratorien (NABL), beide Mitglieder des Quality Council of India (QCI), veranstalteten ein Webinar, bei dem alle Führungspersonen teilnahmen.
Zu Beginn der Veranstaltung hielt Frau Rita Teaotia, Vorstand der indischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (FSSAI), eine Gastrede. Sie hob die Bedeutung einer funktionierenden und glaubwürdigen Zertifizierung von Lebensmitteln hervor und lobte die Zusammenarbeit der indischen Institutionen in diesem Bereich. Doch auch auf Schwachstellen des Systems ging sie ein. Die staatlichen Laboratorien müssten sich einen Befähigungsnachweis (Proficiency Test) nach internationalen Standards unterziehen, die Anzahl von Referenzmaterial erhöhen, Schnelltests für Lebensmittel entwickeln und ein automatisches System für den Informationsaustausch schaffen.
Teil des Webinars waren auch zwei Vorträge aus dem Bereich Lebensmitteltechnologie. Es ging um die Rolle der Regulierungs- und Zulassungsbehörden und die Perspektiven der Industrie bei Lebensmittelsicherheit. Interessensvertreter der Regierung, Behörden und Industrie diskutierten über die Schlüsselbereiche der Lebensmittelbranche. Am Ende einigte man sich auf eine bessere Zusammenarbeit der Industrie und Zulassungsbehörden um die Qualität von Lebensmitteln sicherzustellen. Etwa 700 Personen sahen den Livestream des Webinars und mehr als 1500 Personen sahen sich die Aufzeichnung davon im Laufe des Tages an. Für alle auf dem indischen Markt angebotenen Lebensmittel ist eine FSSAI-Zertifizierung erforderlich. Wir beraten Sie gerne über den Ablauf einer Indien Zertifizierung und führen diese für Sie durch.