BASF startet mit Partnern ihre bislang größte Investition in Indien
18. Dezember 2019Das Vorhaben des Chemiekonzerns BASF zum Bau einer neuen Produktionsanlage in Indien macht Fortschritte. Zur Realisierung des Milliardenprojekts konnte man neben dem indischen Mischkonzern Adani nun auch den Ölkonzern Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) sowie den österreichischen Kunststoffhersteller Borealis als Partner gewinnen. Die geplante Produktionsstätte in Mundra im indischen Bundesstaat Gujarat soll ihren Betrieb ab 2024 aufnehmen. Derzeit arbeiten die vier Partner an einer Machbarkeitsstudie, die bis zum Ende des ersten Quartals 2020 abgeschlossen sein soll. Kann die Anlage wirtschaftlich betrieben werden und erhält die Genehmigung der Behörden, belaufen sich die Investitionen auf insgesamt bis zu vier Milliarden Dollar.
In einer ersten Phase hatte BASF lediglich eine Kooperation mit Adani für den Bau und Betrieb von verschiedenen Produktionsanlagen für Acryl und verwandte Stoffe bekannt gegeben. Nun hat man entschieden, das Vorhaben zu erweitern und weitere Anlagen zu integrieren. Es wird geprüft, die Herstellung von Propylen auf Basis von Propan, das von ADNOC geliefert werden soll, in den neuen Produktionsstandort zu integrieren. Das Propylen wiederum soll zum Teil in einem Werk von ADNOC und Borealis weiter verarbeitet werden. Für den geplanten Acryl-Produktionskomplex eines Gemeinschaftsunternehmens von Adani und BASF wird Propylen auch der wichtigste Grundstoff sein.
Das gesamte Projekt wäre für BASF die bislang größte Investition in Indien. Bemerkenswert ist auch die Absicht, den Standort vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Chemikalien oder Maschinen, die für deren Produktion zum Einsatz kommen, könnten der BIS– oder PESO-Zertifizierungspflicht unterliegen. Die PESO-Zertifizierung bzw. genauer Petroleum and Explosives Safety Organisation of India-Registrierung beschreibt das Zulassungsprogramm für die Öl- und Gasindustrie bzw. Maschinen, die mit Gasen arbeiten oder in der Ölindustrie zur Anwendung kommen. Informieren Sie sich rechtzeitig und wir prüfen für Sie unverbindlich, ob Ihr Produkt der Zulassungspflicht unterliegt.
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