MPR Kontakt Icon
Sprache wählen
MPR Suche
MPR Close
Schließen
Zurück

BIS-Zertifizierungspflicht für Sicherheitsglas verschoben

Das indische Ministerium für Handel und Industrie hat die Einführung der BIS-Zertifizierungspflicht für Sicherheitsglas auf den 01. April 2023 verschoben. Mit der Safety Glass (Quality Control) Amendment Order 2022 hat die Behörde die Änderung nun offiziell gemacht.
 

 
In der zu Grunde liegenden Safety Glass (Quality Control) Order von 2020 wurde das Bureau of Indian Standards (BIS) mit der Durchführung und Überwachung der BIS-Zertifizierung für Sicherheitsglas beauftragt.
Ursprünglich sollte die Zertifizierung schon im September 2020 verpflichtend sein. Seitdem hat das Ministerium die Zertifizierungspflicht mehrmals verschoben. Eine genaue Begründung für die erneute Verschiebung hat das Ministerium dieses Mal nicht genannt. In der Vergangenheit hieß es allgemein, man habe die Entscheidung in enger Abstimmung mit dem BIS und unter Berücksichtigung der Interessen der Allgemeinheit getroffen.
Hersteller sollten Zertifizierungspflichten für ihre Komponenten frühzeitig prüfen, da es für diese in Indien zwei verschiedene Zertifizierungen gibt. Komponenten fallen entweder unter die BIS ISI Zertifizierung, oder unter die Automotive Safety Standards (AIS). Beide Zertifizierungen haben jeweils eigene Anforderungen bezüglich Werksaudits, Zertifizierung und Markierung, die es zu beachten gilt.

Verkaufszahlen von Pkws in Indien erreichen Rekordwerte in der ersten Jahreshälfte 2022

Nach Einschätzung von Experten wird Indien in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 2022 einen neuen Rekordwert bei Verkaufszahlen von Neufahrzeugen im Pkw-Bereich erreichen. Insbesondere Mittelklasse- und Premiumfahrzeuge trugen zu dieser positiven Entwicklung bei, so die Meinung von Führungskräften und Beratern aus der Autoindustrie. Trotz anhaltenden Lieferengpässen bei bestimmten Komponenten und einer anstehenden höheren Inflationsrate wurden im ersten Halbjahr rund 1,8 Millionen Pkws, SUVs und Kleinbusse abgesetzt. Der Wert übertrifft den bisherigen Rekord von 2018, wo im vergleichbaren Zeitraum 1,7 Millionen Einheiten verkauft wurden. Mit weiteren Vorbestellungen zwischen 750.000 und 800.000 Einheiten sehen die Autohersteller den verbleibenden Monaten des Jahres 2022 positiv entgegen. Autos und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden.
 

 
Kia India, vertreten durch den amtierenden Geschäftsführer Tae-Jin Park, sagte gegenüber der Economic Times of India, dass sein Unternehmen in den kommenden Monaten weiterhin eine hohe Nachfrage bei Neuwagen erwarte. Er begründet dies damit, dass viele Kunden während der Pandemie größere Anschaffungen vermieden, jetzt aber in Einkaufslaune sind, so Park. Auch beim Mitbewerber Maruti Suzuki beläuft sich die Anzahl von Vorbestellungen auf mehr als 300.000 Fahrzeuge. Verkaufszahlen von Mittelklassefahrzeugen befinden sich im Aufwind, während die untere Preisklasse eher zurückhaltend gekauft werde, so ein leitender Angestellter eines führenden Autoherstellers, der anonym bleiben wollte. Diese Aussage deckt sich auch mit Zahlen des Beratungsnunternehmens JATO Dynamics, die längere Wartezeiten für Mittelklasse-Fahrzeuge und SUVs ermittelten. Diese betragen vereinfacht ausgedrückt zwischen 12 und 40 Wochen für Modelle wie den Tata Nexon, Mahindra Thar, Maruti Suzuki Ertiga und den Hyundai Creta. Laut Ravi Bhatia, dem Präsident von JATO Dynamics, beträgt der momentane Fahrzeugbestand bei den Händlern ca. 146.000 Einheiten und nicht wie üblich zwischen 280.000 und 290.000 Einheiten. Auch die Vereinigung der Automobilhändler stellt eine höhere Nachfrage fest. Laut deren Präsident Vinkesh Gulati betrage die Wartezeit für Pkws derzeit im Durchschnitt drei Monate. Zahlreiche Vorbestellungen und geringe Stornierungszahlen deuten laut Gulati auf das vielleicht beste Jahr bezüglich der Verkaufszahlen von Pkws hin.
Die MPR International GmbH – India Certification unterstützt Sie gerne bei der AIS-Zertifizierung und steht auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.

Indische Telekommunikations-Unternehmen arbeiten gemeinsam an 5G-Lösungen

Das staatliche TK-Forschungsunternehmen C-Dot und die privaten TK-Ausrüstungshersteller VVDN Technologies und WiSig Networks unterzeichneten eine Absichtserklärung über die gemeinsame Entwicklung von Lösungen für die 5G-Technologie. Durch die Zusammenarbeit für das indische 5G-Netzwerk werde die inländische Infrastruktur gestärkt und Möglichkeiten für den Export geschaffen, so C-Dot Direktor Rajkumar Upadhyay in einer Mitteilung. Der Bereich der Kooperation der drei Unternehmen beinhaltet die Erhöhung der technischen Kompetenz und Zusammenlegung von Forschung und Entwicklung. Durch die Einführung von im Land entwickelten Produkten erhofft sich das Konsortium einen Kostenvorteil bei 5G-Komponenten und dem Anbieten von Komplettlösungen. Die WPC-Zertifizierung ist für drahtlose Produkte erforderlich, damit sie in Indien verwendet und verkauft werden können.
 

 
WiSig arbeitet bereits seit fünf Jahren an der Entwicklung der 5G-Technologie und beteiligte sich an Beratungen mit 3GPP, TSDSI und ITU zur Standardisierung des schnellen Funknetzwerks in Indien, so WiSig Networks-Gründer Kiran Kuchi. VVDN ist ein Experte für das sogenannte ORU (Open Radio Unit)-Design, bei dem lokal entwickelte Hard- und Software integriert wird. Durch die Kooperation mit WiSig und C-Dot erhofft sich VVDN-CEO Puneet Agarwal eine gewisse Eigenständigkeit von Indien im Bereich Telekommunikations-Ausrüstung.
Die WPC (Wireless Planning & Coordination) ist die nationale Rundfunkbehörde in Indien und gehört zum Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie. Sie wurde 1952 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Neu-Delhi, sowie weitere regionale Standorte in Mumbai, Chennai, Kalkutta und Guwahati. Hauptaufgaben des WPC sind die Erteilung von Amateurfunklizenzen und die Zuteilung und Überwachung des Frequenzspektrums. Außerdem ist die WPC zuständig für die WPC ETA Zertifizierung (WPC Equipment Type Approval ETA) sowie weitere Funkzulassungen. Für ausländische Hersteller ist in den meisten Fällen nur das WPC ETA Approval relevant. Die WPC-Zertifizierung wird dabei im Ausland synonym für die ETA (Equipment Type Approval) verwendet.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Weitere Informationen über die WPC-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “WPC-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.

BIS ging gegen drei Wasserabfüller in Pune vor, die illegal das ISI-Gütesiegel verwendeten

Mitarbeiter des Bureau of Indian Standards (BIS) leiteten rechtliche Schritte gegen drei Wasserabfüll-Betriebe in Pune ein, die das ISI-Gütesiegel ohne entsprechende Zertifikation an ihren Produkten anbrachten. Zuvor gegangen waren unangekündigte Inspektionen des BIS in zahlreichen Wasserabfüll-Betreiben in der Stadt und dem Umland von Pune. Dabei fanden Mitarbeiter des BIS drei Unternehmen, die ohne eine entsprechende Lizenz Trinkwasser abfüllten. Eine große Anzahl von Behältern mit 20 Liter sowie Flaschen mit 1 Liter und 500 ml Inhalt, die zudem ein illegales ISI-Gütesiegel trugen, wurden sichergestellt.
 

 
 
Der Leiter des BIS-Büros in Pune, Sanjay Kumar, sagte gegenüber der Hindustan Time, dass die beschuldigten Unternehmen wegen Verstoßes gegen die BIS-Verordnung von 2016 belangt werden. Des Weiteren wurden Proben in den Produktionsräumen sichergestellt und die Firmen geschlossen. Navindra Gautam, ebenfalls vom BIS Pune, sagte, dass die Lizenz aller drei Unternehmen abgelaufen war und die Verlängerung umgerechnet 1.250 US-Dollar kostet. Eine Summe, die laut Gautam viele Unternehmen sparen und stattdessen ohne Lizenz weiter produzieren. Eine BIS-Lizenz für Trinkwasser-Abfüller wird nur nach Überprüfung der Produktionsstätte sowie Labortests und Gesundheitschecks der Mitarbeiter ausgestellt. Der Konsum von nicht-zertifiziertem Trinkwasser kann Gautam zufolge gefährlich sein und zu Gesundheitsschäden führen.
Nach Angaben von BIS-Mitarbeitern operieren illegale Wasserabfüller oft als kriminelle Netzwerke und in den Außenbezirken von Städten, wo nur selten Kontrollen erfolgen. Eine weitere Taktik sei die illegale Anbringung des ISI-Gütesiegels auf Behältern oder Flaschen, um den Verbrauchern eine bestimmte Qualität vorzutäuschen. Laut BIS muss jede Wasserflasche für Endverbraucher das ISI-Gütesiegel tragen und vom BIS zertifiziert worden sein. Im Bereich der Stadt Pune gibt es nur 170 BIS-zertifizierte Wasserabfüller. Das BIS rät der Bevölkerung, auf das Gütesiegel zu achten und illegal abgefülltes Trinkwasser zu meiden.
Eine große Anzahl unterschiedlichster Produkte benötigt eine BIS-Zertifizierung, um diese nach Indien zu importieren oder auf den Markt zu bringen. Hierbei wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden.
Seit 2012 weitet die BIS den Zertifizierungskatalog nach und nach aus und fügt kontinuierlich weitere Güter hinzu. Damit ist BIS-Zertifizierung für viele elektronische Produkte in Industrie und Privatkonsum Pflicht. Für einige Produkte fallen auch Werksinspektionen an.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per  Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.