Das indische Telecommunications Engineering Centre (TEC) hat fünf Produkte von der TEC-Zertifizierungspflicht befreit. Hierbei handelt es sich um Produkte, die sonst sowohl eine BIS Registrierung als auch eine TEC Zertifizierung benötigen.
Zu Beginn des Jahres hatte das TEC erst angekündigt, die Zertifizierungspflicht für diverse Produkte auszuweiten. Darunter waren auch Produkte, die schon der BIS Registrierung unterlagen. Dies führte zu einiger Verwirrung bei den Herstellern. Denn die zusätzliche Zertifizierung mit TEC bedeutet für die Hersteller nicht nur zusätzliche Kosten, sondern auch potentielle Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Produkte.
Nun haben das Department of Telecom (DoT) und das Ministry of Electronics and Information Technology (MEITY) reagiert. In einem Regularienabgleich haben die beiden Behörden festgestellt, dass die Anforderungen der BIS Registrierung und der TEC Zertifizierung für die betreffenden Produkte sehr ähnlich sind. Daher hat man entschieden, in diesen Fällen auf die TEC Zertifizierung zu verzichten. Die Produkte müssen aber weiterhin BIS zertifiziert werden.
Die Neuerung soll die Zertifizierung für neue Produkte und damit den Markt Zugang für Firmen in Indien erleichtern. Auch sollen damit Probleme beim Import vermieden werden.
Sobald die offizielle Benachrichtigung des Ministeriums veröffentlicht wurde, müssen folgende Produkte nicht mehr TEC zertifiziert werden:
Die Änderung zeigt einmal mehr, dass sich die indische Regularien-Landschaft im Umbruch befindet. Nicht immer geht es dabei um eine Erweiterung der Zertifizierungspflicht. Die Ministerien überprüfen auch bestehende Regularien und nehmen dabei auch Verbesserungsvorschläge aus der Wirtschaft auf.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Weitere Informationen über die TEC-Zertifizierung und die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unseren kostenlosen Broschüren “TEC-Zertifizierung leichtgemacht“ und „BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Mit steigendem Gesundheitsbewusstsein der indischen Bevölkerung wächst zugleich die Akzeptanz von Sojaprodukten. Daher empfiehlt die Regierungsorganisation Bureau of Indian Standards (BIS) Herstellern von Sojaprodukten, sich einer BIS Qualitäts-Zertifizierung zu unterziehen und ihre Produkte mit dem ISI-Siegel auszuzeichnen. Das ISI-Siegel existiert in Indien bereits seit 1955 und gewährleistet die Einhaltung der Indian Standards (IS), die vom BIS, der nationalen Normierungsstelle, erarbeitet werden.
In einem kürzlich vom BIS durchgeführten Webinar wurde über die Einführung von Qualitätsstandards für Sojaprodukte informiert. Das BIS sagte, die Verwendung von Soja ist besonders beliebt in texturiertem Sojaprotein, Sojamilch, Tofu und Sojajoghurt. Um die Qualität und Sicherheit dieser Sojaprodukte zu gewährleisten, sind physische, chemische und mikrobiologische Parameter und entsprechende Testmethoden durch das BIS standardisiert worden. Das BIS sagte, die Einführung einer Zertifizierung von Sojaprodukten nach den IS-Richtlinien hilft diesen Lebensmitteln bei der Integration in indische Ernährungsgewohnheiten. Durch verbesserte Qualität und Produktsicherheit können die Hersteller höhere Preise verlangen, gleichzeitig erhalten die Kunden aber auch sichere Lebensmittel, so das BIS. Im Detail wurden vom BIS insgesamt sieben neue Standards für Sojaprodukte eingeführt: Vollfett-Sojamehl, Sojamilch, Sojabohnen, Sojabutter und Soja-Amrakhand (Jogurtzubereitung mit Mango). Darüber hinaus arbeitet das BIS an der Einführung von Standards für weitere Sojaprodukte.
Bei der BIS-Zertifizierung wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden. Da die Produktliste ständig erweitert wird, helfen wir Ihnen gerne bei einer ersten Einschätzung.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Im Juni und Juli 2022 bietet die IHK Hannover eine Reihe Online-Seminare an, die von uns, der MPR International GmbH gestaltet und durchgeführt werden.
Die Seminare richten sich an Qualitätsmanagement-Beauftragte von Industrieunternehmen sowie ProjektingenieurInnen oder Projekt ManagerInnen, in deren Zuständigkeitsbereich die Zertifizierungen für China, Indien oder Korea fallen.
Die kostenlose Einführungsveranstaltung am 18.05.2022, 9:15-10:00 Uhr bietet einen Überblick über die Zertifizierungslandschaft der entsprechenden Länder, die in den Einzelseminaren vertiefend und umfassend behandelt werden und soll einen Einblick geben darauf, was Sie in den einzelnen Seminaren erwarten dürfen.
Bei den vertiefenden Seminaren geht es um folgende Länder und Branchen:
Wir von MPR International GmbH unterstützen seit 2005 hunderte von Unternehmen weltweit bei Zertifizierungen für den chinesischen, den koreanischen und den indischen Markt.
Falls Sie vorab schon nähere Informationen über eine der Zertifizierungen erhalten möchten, besuchen Sie unsere Webseite oder kontaktieren Sie per Email oder unter +49692713769261.
Die bis vor kurzem geltenden indischen Standards für Autoreifen wurden im April 2022 vom technischen Komitee des Bureau of Indian Standards (BIS) überarbeitet und aktualisiert.
Seit 2009 fallen Autoreifen unter die verpflichtende BIS-ISI Zertifizierung in Indien. Bis jetzt galten die Standards IS 15633:2005 für Reifen von Personenkraftwagen, IS 15636:2016 für Reifen kommerzieller Fahrzeuge und IS 15627 für Reifen von Zwei- und Dreiradfahrzeugen sowie Rikschas u.ä. Kleinfahrzeugen.
Alle drei wurden nun auf den neuesten Stand angepasst und umbenannt in IS 15633:2022, IS 15636:2022 und IS 15627:2022.
Die neuen Versionen beinhalten folgende Änderungen:
IS 15633: 2022 | Pneumatic Tyres for Passenger Car Vehicles — Diagonal and Radial Ply — Specification |
– 3.3.4. Die Definition für verstärkte Reifen wurde neu formuliert: – 3.17. Bezeichnung Reifengröße wurde erweitert – 3.20. eine weitere Definition wurde hinzugefügt – 4.1.1.3. die Bemessungsmethoden wurden genauer spezifiziert. – 4.1.3.1. die Grenzwerte für die Reifenbreite wurden spezifiziert. – Markierungsanforderungen wurden spezifiziert – 6.3. Neue Vorgaben zur Prüfung von Reifen mit anderen Nennwerten als denen, die im Anhang C des Standards aufgelistet sind – 6.2.5.2: das Material ist nun auch ausschlaggebend für die Einstufung des Reifentyps – die Anforderung zweijähriger Überprüfungen der Qualitätskontrolle in der Produktion wurde ersatzlos gestrichen. – die Regeln der Markierung mit dem Standard-Logo der BIS haben eine andere rechtliche Grundlage (keine wirkliche Änderung). – Anhang C 4.1.1. Prüfmethode für verstärkte Luftreifen wurde geändert in Anhang B – Anhang F 4.4.1 Vorgehen bei der Wulstabnahmeprüfung wurde nun zu Anhang E 4.4 | |
IS 15636:2022 | Automotive Vehicles — Pneumatic Tyres for Commercial Vehicles — Diagonal and Radial Ply — Specification |
– 3.26. eine Tragfähigkeitskennzahl kann angegeben werden – 5.1.j) Änderungen bei Markierungen – die Regeln der Markierung mit dem Standard-Logo der BIS haben eine andere rechtliche Grundlage (keine wirkliche Änderung). | |
IS 15627:2022 | Automotive Vehicles — Pneumatic Tyres for Two and Three -Wheeled Motor Vehicles, Quadricycles and E-Rickshaw / E-Carts — Specification |
– es wurden Rikschas und andere Kleinfahrzeuge hinzugefügtsowieoptionale Markierungen. – das Material muss angegeben werden – die zulässige Breite von Reifen wurde geändert |
Weitere Informationen darüber, wie sich die BIS-ISI-Zertifizierung auf Ihr Unternehmen auswirken könnte, oder konkrete Informationen über die BIS-Zertifizierung finden Sie auf unserer Webseite und in unserem Newsbereich.
Gerne unterstützen wir Sie bei der BIS Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769150 an.
Sie können sich auch unsere kostenlose Indien Zertifizierungs-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.
Der deutsche Autohersteller Volkswagen plant in diesem Jahr mehr als eine Verdopplung seiner Verkaufszahlen in Indien. Basis dafür soll die hohe Nachfrage für die SUVs Taigun und Tiguan sowie die bald auf den Markt kommende Mittelklasse-Limousine Virtus sein. In der vergangenen zwei Jahren konnte Volkswagen India trotz der Covid-19-Pandemie und mehrerer Lockdowns ein Wachstum von fast 30 Prozent verbuchen, so Ashish Gupta, Markendirektor von Volkswagen Passenger Cars India. „Mit einem komplett neuen Produktportfolio können wir unsere Verkaufszahlen mehr als verdoppeln“, sagte Gupta. Laut einem Bericht der Economic Times of India plant Volkswagen in diesem Jahr mehr als 60.000 Neuwagen in Indien zu verkaufen. Im Vergleich dazu setzte der Autobauer im vergangenen Jahr rund 26.000 Einheiten ab. Autos und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden.
Volkswagen, die derzeit ihre Produktion auf die Bedürfnisse des lokalen Marktes umstellen, rechnet mit der Markteinführung der Limousine Virtus gegen Ende Mai 2022. Das Modell erscheint unter der neuen Strategie „Euro 1 Billion India 2.0“ des lokalen Konzernablegers Volkswagen India. Der Virtus wird auf dem Markt mit Fahrzeugen wie dem Honda City, Maruti-Suzuki Ciaz und dem Hyundai Verna konkurrieren. Während die meisten indischen Autohersteller sich auf neue SUVs konzentrieren, wolle Volkswagen laut Gupta den Kunden auch alternative Optionen anbieten. „Limousinen haben einen Marktanteil von 12 bis 14 Prozent bei Pkw-Neuwagen, das entspricht einer Zahl von jährlich 400.000 verkauften Einheiten“, so Gupta. Das Marktsegment, in dem der Virtus positioniert ist, wuchs im vergangenen Jahr um 28 Prozent. Daher besteht nach Ansicht von Gupta auch weiterhin starkes Interesse der Kunden in diesem Segment, insbesondere für eine Limousine einer europäischen Marke wie VW.
Derzeit werden jährlich rund 100.000 Mittelklasse-Limousinen in Indien verkauft. Volkswagen geht noch in diesem Jahr von einem Wachstum in dem Segment von 50 Prozent aus. Nach der Markteinführung des Virtus strebt Volkswagen einen Marktanteil zwischen 12 und 15 Prozent bei Mittelklasse-Limousinen an. Abschließend musste Gupta eingestehen, dass die weltweite Knappheit von Halbleitern auch das Geschäft und den Betrieb bei Volkswagen India beeinträchtigte.
AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist. Derartige Zulassungen werden u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.