Der für Nahrungsmittel und Verbraucherangelegenheiten zuständige Minister Piyush Goyal nannte die fünf Mottos zum Wachstum des Bureau of Indian Standards (BIS) bei der 75-jährigen Jubiläumsfeier der Institution. Er sagte, das BIS sollte ein moderner Dienstleister sein und nicht als Hindernis von den Unternehmen und der Bevölkerung wahrgenommen werden. Die Einhaltung von Qualitätsstandards darf nicht zu teuer sein und muss die Gewinnmarge der Firmen berücksichtigen, so Goyal weiter. In seiner Dankesrede lobte der Minister den Beitrag des BIS zur nationalen indischen Wirtschaftsleistung mit den Hauptaufgaben „Standardisierung und Zertifizierung“ durch das BIS. „Die indische Nation und das BIS werden 2047 einhundert Jahre alt. Daher ist es eine große Herausforderung, einen 25-Jahresplan für das BIS festzulegen. Dessen Inhalte sollen dazu beitragen, Indien zu einer Weltmacht und großen Nation zu machen“, so Goyal in seiner Rede.
Das Bureau of Indian Standards, oder kurz BIS, wurde 1947 als Indian Standards Institution (ISI) gegründet und feierte sein 75-jähriges Bestehen am 6. Januar. Zu den fünf Mottos des zukünftigen Wachstums des BIS sagte Goyal folgendes: Als Erstes müsse das BIS als Vermittler und nicht als „Behinderer“ arbeiten. Zweitens, das BIS soll sich zu einer globalen Organisation durch Dazulernen und Integration von weltweiten Standards entwickeln. Drittens, das BIS muss eine Schwachstellen-Analyse seiner Laborkapazitäten durchführen und moderne QS-Labore im gesamten Land einrichten. Viertens, BIS sollte eine Qualitäts- oder Standard-„Revolution“ durch das „One Nation One Standard“-Programm erreichen. Letztes und fünftes Motto, das BIS soll sicherstellen, dass Einhaltung der Qualitätsstandards nicht zu teuer, sondern in Relation zu den weiteren Kosten der Unternehmen bleibt.
Goyal sagte zudem, dass Standardisierung und Konformitätsbescheinigungen den Verbrauchern sichere, zuverlässige und hochwertige Produkte gewährleisten und deshalb die Bedeutung des BIS in den kommenden Jahren zunehmen werde. Das BIS müsse die Verbraucher über die Qualitätssicherung informieren und sensibilisieren, ergänzte der Minister am Ende seiner Rede.
Eine große Anzahl unterschiedlichster Produkte benötigt eine BIS-Zertifizierung, um diese nach Indien zu importieren oder auf den Markt zu bringen. Hierbei wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden. Da die Produktliste ständig erweitert wird, helfen wir Ihnen gerne bei einer ersten Einschätzung.
Wenn Sie bezüglich der BIS-Zertifizierung haben, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
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Weitere Informationen über die BIS-Zertifizierung können Sie zudem in unserer kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Mercedes-Benz India, der lokale Ableger des deutschen Luxuswagen-Herstellers, konnte seine Marktführerschaft in der automobilen Oberklasse im Jahr 2021 weiter ausbauen. Damit ist Mercedes-Benz seit sieben Jahren Marktführer im indischen Luxuswagen-Segment und besitzt einen komfortablen Abstand bei den Verkaufszahlen gegenüber seinen Konkurrenten. Nach eigenen Angaben verkaufte man insgesamt 11.242 Fahrzeuge, das entspricht einem Anstieg von 42,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ergibt einen Marktanteil von 41 Prozent. Dennoch sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen, da das Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie und relativ niedrigen Verkaufszahlen nicht als repräsentativ gilt. So verkaufte Mercedes-Benz 2020 nur 7.893 Fahrzeuge, im April verließ kein einziges Fahrzeug einen Händler. In den vorherigen Jahren lagen die durchschnittlichen Verkaufszahlen nahe der Marke von 15.000 Fahrzeugen pro Jahr. Autos und deren Komponenten müssen in Indien nach den AIS-Richtlinien zertifiziert werden. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien.
Dennoch konnte sich Mercedes-Benz 2021 auf dem indischen Markt vor seinen deutschen Konkurrenten BMW und Audi positionieren, auch wenn diese gute Verkaufszahlen meldeten. BMW verzeichnete mit 8.236 verkauften Fahrzeugen einen Zuwachs von 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, während Audi mit 3.293 verkauften Fahrzeugen ein Plus von 101 Prozent im Vergleich zum besonders schwierigen Jahr 2020 verzeichnete. Dem laufenden Jahr 2022 sieht Mercedes-Benz India ebenfalls sehr zuversichtlich entgegen, da man derzeit noch mehr als 3.000 offene Bestellungen in den Büchern hat. Den bisher höchsten Stand kommentierte Mercedes-Benz India CEO Martin Schwenk: „Das ist ein klares Zeichen, dass wir uns mit dem Mercedes-Produktportfolio in einem gesunden Markt bewegen“. Auch wenn die große Zahl von Bestellungen auf eine hohe Nachfrage schließen lässt, ist ein weiterer Grund der langen Warteliste die Knappheit von Halbleitern und Logistikprobleme, die jedoch auch andere Fahrzeughersteller betreffen.
Eine gewisse Überraschung gibt es beim meistverkauften Mercedes-Modell in Indien: Es handelt sich nicht etwa um ein Einstiegsmodell, sondern um die Langversion der E-Klasse. Weitere Verkaufsschlager waren auch die SUVs mit dem Mercedes-Benz GLC an erster Stelle. Neben neuen Modellen hat Mercedes-Benz Indien auch ein neues Direkt-Vertriebsmodell „Retail of the Future“ im Oktober 2021 eingeführt, das sich mit 2.500 Bestellungen als erfolgreich herausgestellt hat. Des Weiteren wurden 94 Händler und Service-Stützpunkte im Umgang mit den neuen vollelektrischen Fahrzeugen der EQ-Serie geschult. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Mercedes-Benz-Produktionsstätte in Chakan mit Solarzellen für die Erzeugung von 3,6 MW Sonnenstrom ausgestattet. Nach Aufnahme des Betriebs der Solarmodule im Januar 2022 läuft das Werk nun mit 100 Prozent grünem Strom.
Die für automotive Produkte in Indien benötigte AIS-Zertifizierung wird u.a. von Behörden wie dem International Center for Automotive Technology (iCAT) durchgeführt.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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Sie können sich auch unsere kostenlose AIS-Broschüre ansehen, die Sie hier als PDF-Datei herunterladen können.
Die Automotive Research Association of India (ARAI) hat einige Updates hinsichtlich neuer Entwicklungen im Bereich der für Indien relevanten Automobil-Zertifizierungen nach AIS veröffentlicht.
Die bislang zur AIS-Zertifizierung von Automotive-Produkten eingesetzte Softwarelösung DELTA wurde grundlegend überarbeitet und durch die neue „CMVR Type Approval Software“ (CMVR-TAS) ersetzt. Das Update steigert sowohl die Nutzerfreundlichkeit und bietet darüber hinaus noch eine Erweiterung der bisher verfügbaren Features. Insgesamt können Zertifizierungsprojekte in diesem Bereich fortan deutlich effizienter durch die CMVR-TAS unterstützt werden.
Aufgrund der weiterhin stark zunehmenden Produktion von Elektroautos wurde zudem der für Batterien relevante AIS Standard AIS 048 überarbeitet. Dann gerade Batterien sind besonders sicherheitsrelevante Komponenten in solchen Fahrzeugen. Der neue AIS Standard erlaubt nun eine Unterscheidung verschiedener Batterietechnologien, sowohl für Kraft- also auch Lastkraftfahrzeuge.
Darüber hinaus wurden die für Elektroautos relevanten Standard AIS 156 und AIS 038 aktualisiert, um Prüfungen der Batterien auf Systemebene gewährleisten zu können. Dabei finden vor allem Aspekte wie funktionale Sicherheit, Risikominderung und -analyse sowie thermische Sicherheit besondere Beachtung.
Ebenfalls wurden die lokalen Testkapazitäten in einigen Bereichen erweitert. Hierunter fallen z.B. optimierte Prüfmöglichkeiten für Grip-Tests sowie für Abrollgeräusche von Reifen. Eine neue Simulationssoftware für Komplettfahrzeug- und Komponentenprüfungen liefert bessere Ergebnisse bei Lebensdaueranalysen der Vorder- und Hinterachse, Steifigkeitstests am gesamten Fahrzeug und Analysen von Untersystemen der Aufhängung.
Für das Inverkehrbringen von Automobilprodukten ist in Indien ein Zertifizierung zwingend notwendig. AIS steht für die Automotive Industry Standards, die technischen Automobilstandards für Indien während TAC die Abkürzung für Type Approval Certificate ist.
Je nach Produktkategorie gibt es verschiedene Zertifizierungsschritte. Wir beraten Sie gerne hinsichtlich einer Indien Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu ihrer Verfügung.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769261.
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Obwohl der indischen Smartphone-Industrie durch die Coronapandemie und den Halbleitermangel einige Steine in den Weg gelegt wurden, ist die Branche für dieses Jahr zuversichtlich. So könnten laut Schätzungen im Jahr 2022 zwischen 190 und 200 Millionen Geräte ausgeliefert werden, viele davon mit 5G-Funktionalität. Der Anstieg der Verkaufszahlen wird von Experten auf die Beibehaltung von Home-Office und dass generell mehr Zeit zu Hause und damit mit dem Smartphone verbracht wird, zurückgeführt. So sagte die Marktforscherin Shilpi Jain von Counterpoint Research, dass der indische Smartphone-Markt in den vergangenen fünf Jahren stetiges Wachstum verzeichnete und 2019 rund 158 Millionen Geräte verkauft wurden. Obwohl laut Jain der Markt einen leichten Rückgang aufgrund der Covid-19-Pandemie verzeichnete, erwartet sie robustes Wachstum in diesem Jahr und ein Überschreiten der Marke von 200 Millionen ausgelieferter Geräte in diesem Jahr. Die Voraussetzung für die Produktion und den Vertrieb von Smartphones auf dem indischen Markt ist die BIS-Zertifizierung, die für viele der Komponenten und der Produktionsausrüstung verpflichtend ist. Zusätzlich wird für Funkprodukte auch eine TEC-Zertifizierung verlangt.
Die Analysten von CyberMedia Research (CMR) sehen die Entwicklung ähnlich positiv, mit geschätzen Auslieferungen von Smartphones im Bereich zwischen 187 und 190 Millionen Geräten in diesem Jahr. Besonderes Wachstum werden Smartphones mit 5G-Funktionalität erfahren, so Anand Priya Singh von CMR. Für die modernen Geräte geht sie von einem Anstieg auf 64 Millionen Geräte im Jahr 2022 aus. Das entspräche einem Wachstum von 129 Prozent gegenüber den 28 Millionen Geräten im Vorjahr. Für den allgemeinen Smartphone-Markt in Indien konnte Singh ein Wachstum von 11 Prozent zwischen 2020 und 2021 feststellen. Die Zahl der ausgelieferten Geräte stieg von 150 Millionen auf rund 167 Millionen an.
Obwohl in Indien 5G-Netzwerke bisher nicht verfügbar sind, gehen Industrie-Experten dennoch davon aus, dass Verbraucher sich beim Neukauf für ein 5G-fähiges Endgerät entscheiden werden. Laut Umfragen liegt die Ausstattung eines neuen Smartphones mit 5G-Funkmodul unter den Top 3-Prioritäten der zukünftigen Nutzer. Der CEO von Realme India, Madhav Sheth, sagte, Gespräche rund um die Einführung der 5G-Technologie gab es schon seit 2019 und Smartphone-Hersteller brachten Anfang 2020 die ersten 5G-Geräte auf den Markt. Testläufe für das 5G-Funknetz sind in diesem Jahr vorgesehen, die Versteigerung der Frequenzen soll im zweiten Halbjahr 2022 erfolgen. Realme-CEO Sheth geht daher von einer steigenden Nachfrage an 5G-Smartphones im laufenden Jahr aus. Realme wolle eine führende Rolle in der Bereitstellung von 5G einnehmen und wird daher alle seine Smartphones über einem Verkaufspreis von 15.000 indischen Rupien mit 5G-Funkmodul ausstatten sowie daran arbeiten, die Technologie auch in Geräten unter 10.000 indischen Rupien anzubieten, ergänzte Sheth.
Elektronische Bauteile oder fertige Elektronikgeräte benötigen eine BIS-Zertifizierung, um diese nach Indien zu importieren oder auf den Markt zu bringen. Hierbei wird je nach Produkt zwischen der BIS-ISI- oder der BIS-CRS-Zertifizierung unterschieden. TEC ist die Abkürzung für Telecommunication Engineering Center. TEC ist die zuständige Behörde in Indien, wenn es um eine TEC Zertifizierung für Telekommunikationsprodukte geht. Von 1991 bis 2019 war die TEC-Zertifizierung noch als freiwillige Produktregistrierung möglich, nun ist diese aber für viele Produktgruppen verpflichtend. Da die Produktliste ständig erweitert wird, helfen wir Ihnen gerne bei einer ersten Einschätzung.
Wenn Sie wissen möchten, welcher Genehmigungspflicht in Indien Ihre Produkte unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Für direkte Fragen können Sie auch gerne unser Chat-Fenster in der unteren rechten Ecke benutzen. (Prüfen Sie Ihre Browser-Einstellungen, falls Sie das Chat-Fenster nicht sehen können).
Weitere Informationen können Sie in unseren kostenlosen Broschüre “BIS-Zertifizierung leichtgemacht“ und „TEC-Zertifizierung leichtgemacht“ finden.
Die indische Öl- und Gasindustrie ist eine von acht Schlüsselbranchen und spielt eine wichtige Rolle bei Entscheidungen für andere Bereiche der lokalen Wirtschaft. Nach Angaben des indischen Wirtschaftsinstituts IBEF ist Indien nach den OECD-Staaten einer der weltweit größten Verbraucher von fossilen Brennstoffen. So wuchs die Importsumme von Rohöl nach Indien von 70,72 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2016-17 auf 101,4 Milliarden US-Dollar im Zeitraum 2019-20 massiv an. Mit dem wachsenden Energiebedarf des Subkontinents wird dieser Wert zukünftig wohl weiter steigen. Analysten gehen davon aus, dass der Energiebedarf in Indien von allen bedeutenden Volkswirtschaften am stärksten ansteigen wird. Die Experten rechnen mit einer Verdopplung des indischen Energiebedarfs von 753,7 MTÖE im Jahr 2017 auf 1,516 MTÖE bis zum Jahr 2035. Der Anteil von Indien am weltweiten Energieverbrauch wird sich nach Schätzungen bis 2035 verdoppeln. Aus diesen Zahlen ergibt sich auch ein steigender Bedarf an raffinierten Ölerzeugnissen. Produktionsanlagen, Raffinerien und Ausrüstung aus der Öl- und Gasindustrie benötigen in der Regel eine PESO-Zertifizierung, um für den indischen Markt zugelassen zu werden.
Die Nachfrage von Öl in Indien wird sich bis 2045 verdoppeln und dann 11 Millionen Barrel betragen. Der Bedarf an Diesel wird sich bereits zwischen 2029 und 2030 auf 163 MT ebenfalls verdoppeln. Berechnungen zufolge werden Öl und Gas im Jahr 2045 rund 58 Prozent des indischen Ölbedarfs ausmachen. Der Verbrauch von Erdgas in Indien wird bis 2024 um jährlich neun Prozent auf dann 25 Milliarden Kubikmeter ansteigen. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Öl und Gas muss auch die Förderung, Raffination und weitere Bereiche dieser Industrie ausgebaut werden. Daher wird auch die Nachfragen an importierten Produkten in der Öl- und Gasindustrie zunehmen. Nach Aussage des zuständigen Ministers Pradhan haben ausländische Investoren im Jahr 2022 die Möglichkeit bis zu 300 Milliarden US-Dollar zu investieren. Zu diesem Zweck hat die indische Regierung folgende unterstützende Richtlinien verabschiedet: Seit Juli 2021 dürfen ausländische Direktinvestitionen zu 100 Prozent in staatliche Unternehmen im Öl- und Gassektor getätigt werden. Zusätzlich sind 100 Prozent ausländische Direktinvestitionen in Upstreamprojekte und nicht-staatliche Raffinerien möglich.
Daher bietet die indische Öl- und Gasindustrie gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren. Jedoch müssen die meisten Geräte, Anlagen und Einrichtungen die verpflichtende PESO-Zertifizierung durchlaufen. Diese wird durch die Petroleum and Explosives Safety Organisation of India ausgestellt. Relevante Produktgruppen oder Bauteile sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung. Hier finden Sie einen Link zu einer Liste über PESO Relevante Bauteile. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.
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Die indische Öl- und Gasindustrie ist eine von acht Schlüsselbranchen und spielt eine wichtige Rolle bei Entscheidungen für andere Bereiche der lokalen Wirtschaft. Nach Angaben des indischen Wirtschaftsinstituts IBEF ist Indien nach den OECD-Staaten einer der weltweit größten Verbraucher von fossilen Brennstoffen. So wuchs die Importsumme von Rohöl nach Indien von 70,72 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2016-17 auf 101,4 Milliarden US-Dollar im Zeitraum 2019-20 massiv an. Mit dem wachsenden Energiebedarf des Subkontinents wird dieser Wert zukünftig wohl weiter steigen. Analysten gehen davon aus, dass der Energiebedarf in Indien von allen bedeutenden Volkswirtschaften am stärksten ansteigen wird. Die Experten rechnen mit einer Verdopplung des indischen Energiebedarfs von 753,7 MTÖE im Jahr 2017 auf 1,516 MTÖE bis zum Jahr 2035. Der Anteil von Indien am weltweiten Energieverbrauch wird sich nach Schätzungen bis 2035 verdoppeln. Aus diesen Zahlen ergibt sich auch ein steigender Bedarf an raffinierten Ölerzeugnissen. Produktionsanlagen, Raffinerien und Ausrüstung aus der Öl- und Gasindustrie benötigen in der Regel eine PESO-Zertifizierung, um für den indischen Markt zugelassen zu werden.
Die Nachfrage von Öl in Indien wird sich bis 2045 verdoppeln und dann 11 Millionen Barrel betragen. Der Bedarf an Diesel wird sich bereits zwischen 2029 und 2030 auf 163 MT ebenfalls verdoppeln. Berechnungen zufolge werden Öl und Gas im Jahr 2045 rund 58 Prozent des indischen Ölbedarfs ausmachen. Der Verbrauch von Erdgas in Indien wird bis 2024 um jährlich neun Prozent auf dann 25 Milliarden Kubikmeter ansteigen. Aufgrund des steigenden Bedarfs an Öl und Gas muss auch die Förderung, Raffination und weitere Bereiche dieser Industrie ausgebaut werden. Daher wird auch die Nachfragen an importierten Produkten in der Öl- und Gasindustrie zunehmen. Nach Aussage des zuständigen Ministers Pradhan haben ausländische Investoren im Jahr 2022 die Möglichkeit bis zu 300 Milliarden US-Dollar zu investieren. Zu diesem Zweck hat die indische Regierung folgende unterstützende Richtlinien verabschiedet: Seit Juli 2021 dürfen ausländische Direktinvestitionen zu 100 Prozent in staatliche Unternehmen im Öl- und Gassektor getätigt werden. Zusätzlich sind 100 Prozent ausländische Direktinvestitionen in Upstreamprojekte und nicht-staatliche Raffinerien möglich.
Daher bietet die indische Öl- und Gasindustrie gute Chancen für ihr Unternehmen, dort Leistungen und Produkte anzubieten oder vor Ort zu produzieren. Jedoch müssen die meisten Geräte, Anlagen und Einrichtungen die verpflichtende PESO-Zertifizierung durchlaufen. Diese wird durch die Petroleum and Explosives Safety Organisation of India ausgestellt. Relevante Produktgruppen oder Bauteile sind beispielsweise Gas- und Druckbehälter, Ventile und Armaturen oder Sicherheitsausrüstung. Hier finden Sie einen Link zu einer Liste über PESO Relevante Bauteile. Die Experten der MPR International GmbH stehen Ihnen bei Fragen zur PESO-Zertifizierung oder anderen Indien-Zertifizierungen unverbindlich für eine erste Einschätzung zur Verfügung.
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