Eine Kennzeichnung, im Fachjargon Punze genannt, für die Echtheit und Reinheit von Goldschmuck und Kunstgegenständen aus Gold ist in Indien ab Januar 2021 verpflichtend, so Verbraucherminister Paswan. Am 15. Januar dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass sich alle Juweliere des Landes beim Bureau of Indian Standards (BIS) registrieren müssen und nach einer Übergangsperiode von 12 Monaten nur noch Stücke mit der offiziellen Kennzeichnung verkaufen dürfen. Der Echtheitsstempel dient als Nachweis der Reinheit des Edelmetalls und ist derzeit nur freiwillig anzubringen. Das BIS hat bereits seit 2004 ein Programm zur Kennzeichnung eingeführt und mittlerweile sind rund 40 Prozent allen Goldschmucks mit dem Stempel versehen.
Juweliere und Einzelhändler haben ein Jahr Zeit ihre Lager zu räumen oder die bestehenden Waren mit der Kennzeichnung zu versehen. Verbraucherminister Paswan betonte die Entscheidung zur Kennzeichnungspflicht sei im Interesse des Verbraucherschutzes, insbesondere in kleineren Städten und Dörfern, und um sicherzustellen, dass es sich um echten Goldschmuck handelt. Schmuckstücke und Gold, welches sich bereits bei den Kunden befindet, muss nicht nachträglich gekennzeichnet werden da es in der Regel bei einem Ankauf durch Juweliere getestet oder eingeschmolzen wird. Das Bureau of Indian Standards (BIS) hat drei Reinheitsstufen für Goldschmuck festgelegt: 14, 18 und 22 Karat. Zudem erwägt die Regierung die verpflichtende Angabe von Preisen im Ladengeschäft je Gewichtseinheit (Gramm bzw. Unze) für diese drei Qualitätsstufen einzuführen. Zum Erhalt des Echtheits-Zertifikats öffnet das BIS landesweit Prüfämter, in denen die Juweliere ihren Schmuck untersuchen lassen können und sich auch offiziell als Goldverkäufer beim BIS registrieren lassen.
Indien ist weltweit der größte Importeur von Gold, hauptsächlich für die Schmuckindustrie. Jedes Jahr importiert das Land zwischen 700 und 800 Tonnen Gold. Die Regierung plant zudem, ähnlich strikte Qualitätsstandards für importierten Goldschmuck einzuführen, sagte Verbraucherminister Paswan. In Indien ist das Bureau of Indian Standards (BIS) für die Zertifizierung von verschiedensten Produktgruppen zuständig. Die BIS Zertifizierung soll eine Gewährleistung von Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit der Erzeugnisse gegenüber Dritten darstellen. Für eine Auskunft über die vollständige Liste der relevanten Produkte sowie weitere Fragen im Rahmen der BIS Zertifizierung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Weltweit steigt die Nachfrage nach Bio-Produkten, so auch auf dem Subkontinent Indien. Dort gibt es mittlerweile eine große Anzahl an Kleinbauern und 3,5 Millionen Hektar Bio-Fläche, aber auch eine stetig wachsende Anzahl an professionellen Bio-Unternehmen. Dem World of Organic Agriculture Report 2018 zufolge hat Indien sogar die größte Anzahl an Bio-Produzenten in der Welt. Einige Bundesstaaten Indiens fördern bereits den ökologischen Landbau.
Diesem Interesse an Bio-Produkten geschuldet, hat die FSSAI Ende 2017 neue Bestimmungen zu Lebensmittelsicherheit und -standards für Bio-Lebensmittel veröffentlicht. Nun hat die FSSAI auch nationale Standards für Bioprodukte angemeldet.
Dazu müssen das Nationale Programm für Bioproduktion (NPOP), das partizipative Garantiesystem für Indien (PGS), das nationale Programm für ökologischen Landbau im Rahmen der Exportentwicklungsbehörde für landwirtschaftliche Erzeugnisse und verarbeitete Lebensmittel (APEDA) oder ein anderes gleichwertiges Verfahren durchlaufen werden um die Voraussetzungen zur Anerkennung von Bio-Produkten im heimischen Markt zu erfüllen.
Die indische Behörde Food Safety and Standards Authority of India (FSSAI) ist eine autonome Institution, mit Hauptsitz in Neu-Delhi, die dem Ministerium für Gesundheit & Familienfürsorge der indischen Regierung untersteht. Sie ist für die Regulierung von Bio-Lebensmitteln auf dem Inlandsmarkt und für Importe verantwortlich.
Sie wurde unter dem Lebensmittelsicherheits- und Standard Act von 2006 gegründet, bei dem es sich um ein Gesetz in Bezug auf Lebensmittelsicherheit und -Regulierung in Indien handelt.
Bio-Lebensmitteln müssen zusätzlich zu den Anforderungen der NPOP oder PGS-India auch die Anforderungen zur Kennzeichnung der FSSAI erfüllen.
Hier finden Sie weitere Informationen zur AIS-Zertifizierung, BIS-Zertifizierung, CDSCO-Zertifizierung, TEC-Zertifizierung und WPC-Zertifizierung für Indien.
Bitte zögern Sie nicht, uns für weitere Details und Beratung zu kontaktieren. Sie können uns per Email kontaktieren oder uns anrufen unter +49692713769150.
Zudem können Sie hier zu den verschiedenen Zertifizierungsthemen ausführliche Broschüren herunterladen.
Während des im Oktober 2019 stattgefundenen India Mobile Kongress regte Vodafone Idea Vorstandsvorsitzender Birla die indische Regierung zu einer Modernisierung der bestehenden Regelungen und Gesetze im Bereich Telekommunikation an. In Indien ist die Anzahl von Nutzern von Breitbanddiensten wie Internet und Mobilfunk in den vergangenen Jahren auf 600 Millionen massiv angestiegen und wird nur von China übertroffen. Neue Dienstleistungen wie künstliche Intelligenz (KI), Internet der Dinge (IoT) und Robotik werden laut Aussagen von Experten die treibenden Kräfte des zukünftigen digitalen Wachstums sein.
Die Telekommunikationsunternehmen des Landes sind entschlossen das Wachstum der Branche zu unterstützen, benötigen jedoch ein „günstiges regulatorisches Umfeld“ um sicherzustellen, dass sie über die notwendigen Mittel verfügen, um angemessene Investitionen zu tätigen und damit auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, so Birla am Rande des Kongresses. Nach nur vier Jahren des von der indischen Regierung initiierten Projekts „Digital India“ ist das Land zur am zweitschnellsten wachsenden digitalen Wirtschaft aufgestiegen. Der Beitrag dieser Branche zur gesamten indischen Wirtschaftsleistung hat kürzlich 7,5 Prozent bzw. 200 Milliarden US-Dollar überschritten. Nach Meinung des Vodafone-Chefs sei dies aber erst der Beginn einer Reise für die Wirtschaft und Bevölkerung des Landes.
Der Hauptakteur des schnellen digitalen Wachstums in Indien ist zweifellos die Infrastruktur der Mobilfunk-Dienstleister. Die drei führenden Unternehmen Indiens im Bereich Telekommunikation haben in den vergangenen vier Jahren mehr als 84 Milliarden US-Dollar in Mobilfunknetze und Infrastruktur zum Aufbau eines flächendeckenden 4G-Netzes investiert. Laut Aussage von Birla sei die Entwicklung jedoch lange nicht abgeschlossen. Neue Trends und Technologien wie Automatisierung, Virtual Reality und Blockchain werden einen weiteren Ausbau der Kapazitäten erfordern. „Die fortschreitende Vernetzung von Städten, Gebäuden, Fahrzeugen und Industrie werde die Wirtschaft weltweit und auch in Indien grundlegend verändern“, erläuterte Birla bei einer Vorstellung von zukünftigen Plänen seines Unternehmens Vodafone. Profitieren Sie vom Wachstum in Indien. Bestimmte elektronische Produkte und Telekommunikations-Equipment benötigen eine Zertifizierung für den indischen Markt: BIS-Registrierung für elektronische Produkte, TEC-Zertifizierung für Telekommunikationsgeräte und WPC-Zulassung für drahtlose Geräte. Wir beraten sie gerne rund um indische Zertifizierungen mit unserem erfahrenen internationalen Team.
In Indien werden viele Frequenzen immer noch von der Regierung gesperrt. Jedoch werden Schritt für Schritt mehr industriell relevante Frequenzbereiche für kommerzielle Nutzung freigegeben. Dazu gehören 30 MHz auf dem 700 MHz-Band, welche öffentlich auktioniert werden. Die restlichen 5 MHz des 35 MHz-Spektrums sind für die Indian Railways für eine Verbesserung der Kommunikation zur Sicherheit der Passagiere reserviert. Die Telekom-Regulierungsbehörde von Indien (Telecom Regulatory Authority of India – TRAI) hat vorgeschlagen, dass behördliche Maßnahmen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass diese Frequenzen nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden.
1,6 MHz auf dem 900 MHZ-Band, die bereits den Indian Railways zugesprochen wurden, könnten mit dieser Migration in das LTE-Netzwerk wieder zurückgenommen werden, um Sie öffentlich zu versteigern. Bereits 2018 hat die TRAI vorgeschlagen, 275 MHz auf dem von 5G-Technologien genutzten 3300-3600 MHZ-Band zu versteigern.
Jedoch macht die Gesetzgebung nur sehr schleppende Fortschritte. Seit die ernsthafte öffentliche Diskussion mit Indiens Nationaler Telekom-Richtlinie in 2012 begann, sind nur wenige Frequenzbereiche, wie z.B. das „Bürgerband“ auf 27 MHz und die WiFi-Bänder von 2.4 und 5.8 GHz, frei nutzbar gemacht worden. Sogar übliche Frequenzbänder wie das 433 MHz-Band für RFID-Systeme erfordern weiterhin eine Genehmigung durch die Wireless Planning & Coordination Commission WPC unterhalb des Ministeriums für Telekommunikation (Department of Telecommunications – DoT).
Aus Mangel an frei nutzbaren Frequenzen haben viele Industrien Schwierigkeiten, Produkte für den indischen Markt zu entwickeln. Dieses Problem wurde bereits von vielen Firmen, wie z.B. des Automobil-Konzerngiganten Daimler, die nur erschwert bis gar nicht Dienstleistungen wie für die Onboard-Navigation genutztes Radar anbieten können, angesprochen. Während viele Regierungsämter in Indien weiter Vorschläge zur Verbesserung des Ease of Doing Business vorbringen, ist seitens des Gesetzgebers bisher wenig umgesetzt worden.
Die WPC-Zertifizierung ist für sämtliche Geräte mit drahtloser Übertragungsfunktion notwendig.
Wenn Sie wissen möchten, welche der in Ihrem Produkt genutzten Frequenzen einer Genehmigungspflicht in Indien unterliegen, zögern Sie nicht, uns per Email oder Telefon unter +49-69-271 37 69 261 zu kontaktieren. Wir stellen sicher, dass all Ihre Zertifizierungsbedürfnisse gedeckt werden.
Im April hat die neue Produktionsanlage ihren Betrieb aufgenommen und bereits 7.000 Neuwagen ausgeliefert. Das Werk hat eine Fläche von 700.000 m² und bei voller Auslastung können jährlich 56.000 Fahrzeuge vom Band rollen. Für die in Shanghai ansässige SAIC Motor Corporation Ltd. ist der Standort Gujarat in Westindien neben Thailand und Indonesien die dritte Automobilfabrik im Ausland. Zudem erfolgte durch den Bau die erste Investition eines chinesischen Autobauers in Indien.
Das derzeit in Indien hergestellte Modell MG Hector stellte SAIC Motors im Juni dieses Jahres vor. Potenzielle Kunden konnten ihr Fahrzeug über das Internet vorbestellen und Ende September, drei Monate nach Produktionsbeginn, sind bereits über 31.000 Bestellungen eingegangen. Das SUV MG Hector ist mit dem von SAIC entwickelten intelligenten Mobilitätssystem i-Smart ausgestattet. Es vereint Ferndiagnose, Diebstahlsicherung, Fernsteuerung von bestimmten Funktionen sowie die Einrichtung eines sogenannten Electronic Fence, ein Geofencing das dem Besitzer eine Nachricht schickt, sobald das Fahrzeug einen vorher festgelegten Radius verlässt. i-Smart ist im Fahrzeug serienmäßig integriert und auch als eine Smartphone-App für Android und Apple verfügbar. Angetrieben wird der MG Hector von einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor, der maximal 84 kW bzw. 114 PS und 150 Nm Drehmoment bereitstellt. Des Weiteren beinhaltet bereits die Basisversion Assistenzsysteme und Sicherheitsstandards auf europäischem Niveau.
SAIC sieht in Indien ein riesiges Marktpotentizal und hat schon im Jahr 2017 angekündigt, neben dem kürzlich fertiggestellten Werk 3,275 Millarden Yuan in Automobilproduktion sowie einen Zuliefererpark zu investieren. Zur Ausführung dieses Vorhabens wurde das Halol-Werk von General Motors, ebenfalls in Gujarat, gekauft und modernisiert. Der chinesische Automobilkonzern konnte durch seine Ansiedlung neue Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung schaffen und die Wirtschaft vor Ort stimulieren. Über die Hälfte der Komponenten werden von lokalen Zulieferern hergestellt und weitere Dienstleister in den Bereichen Informationstechnologie, künstliche Intelligenz und sonstigen innovativen Branchen profitieren von der Präsenz SAIC Motors in Indien. In dem neu geschaffenen Zuliefererpark sind auch ausländische Firmen willkommen. Vor Ort hergestellte Automobilkomponenten unterliegen der AIS-Zertifizierungsplicht. Wir beraten Sie gerne und umfassend bei einer anstehenden Zertifizierung ihres Unternehmens oder ihrer Produkte für Indien.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unserem TAC-Komplettpaket (ARAI-Zulassung gemäß AIS).
Gerne unterstützen wir Sie bei der TAC-Zertifizierung und stehen auch bei Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Schreiben Sie uns eine Email oder rufen Sie uns unter +49-69-2713769261 an.
Wir unterstützen Sie gerne.
Für weitere Informationen zur TAC-Zertifizierung lesen Sie bitte unser kostenfreies Info-Paket „TAC/AIS-Zertifizierung – Wegweiser“.
Sie können hier mehr Informationen zu der BIS-Zertifizierung für elektronische Geräte erhalten.